Mitteldeutsche Zeitung in Bauerhand: DuMont verkauft Zeitung und TV Halle an die Bauer-Mediengruppe
15. Januar 2020 | Wirtschaft | 5 Kommentare
zeitung
Die Mitteldeutsche Zeitung und die ihr angehörenden Sparten wie MZ-Briefdienst, TV-Halle und Werbeunternehmen wechseln den Besitzer. Wie „Meedia.de“ berichtet, wird damit die Hamburger Mediengruppe Bauer, der bereits die „Magdeburger Volksstimme“ gehört, zum wohl mächtigsten Zeitungsverleger der Region. Kartellrechtlich werde der Deal Bauer kaum Probleme bereiten, da beide Regionalblätter in verschiedenen Verbreitungsgebieten in Sachsen-Anhalt verbreitet werden, so „Meedia“.
Mitarbeiter bangen um Jobs, aber neuer Eigner verspricht, alle Mitarbeiter zu übernehmen
Die Leitung der Mitteldeutschen ZEITUNG soll Marco Fehrecke übernehmen. Er ist Leiter der Mediengruppe Magdeburg, also auch oberster Volksstimmen-Chef. Die Unternehmensgruppe Bauer verspach, alle rund 1.100 Mitarbeiter der MZ zu übernehmen- zumindest vorerst. „Alle Verträge bleiben bestehen“, heißt es.
Gekauft werden neben der Zeitung auch das Online-Portal mz.de, die Anzeigenblätter “WochenSpiegel” und “Super Sonntag”, außerdem TV Halle sowie Nebenunternehmen wie Briefdienst, Ticketverkauf und Werbeagenturen.
Der Kaufpreis soll beträchtlich sein, wird in Branchenkreisen spekuliert. Man spricht von einem Kaufpreis von rund 50 Millionen €.
Kommentar schreiben
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Und die rote Socke wird wieder ausfallend.
Bei der Qualität der deutschen Medien ist es doch egal wer Besitzer ist. Ist doch alles dasselbe.
Die Volksstimme übernimmt übrigens gar nichts.
DuMont hat an Bauer verkauft.
Gefickt eingeschädelt bei unlucky!
Jetzt tut mal nicht so unschuldig.
Das habt ihr doch eingefädelt.
Ja, doof, das hat Lucky vergeigt!
Schöne Scheiße. Konnte Luckymann das nicht verhindern? Jetzt ist nicht nur hallespektrum sondern auch die MZ in Magdeburger Händen.