Migranten gründen Firmen: Wirtschaftsministerium fördert Gründerprojekt

13. Mai 2019 | Wirtschaft | 9 Kommentare

Aktuelle Untersuchungen belegen: Menschen mit Migrationshintergrund haben eine höhere Gründungsneigung als der Durchschnitt der deutschen Bevölkerung. Auch deshalb unterstützt das Wirtschaftsministerium seit 2016 das Gründerprojekt EMI – Existenzgründung, Migration, Integration. Mit Blick auf den vor kurzem erfolgten Start der zweiten Förderrunde wird Staatssekretär Thomas Wünsch in dieser Woche in Halle (Saale) an der Veranstaltung „EMI – MigrantInnen leben und gründen in Sachsen-Anhalt“ teilnehmen (Mittwoch, 15. Mai 2019, 15 Uhr, Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, Franckestraße 5, 06110 Halle (Saale).
Auch in der zweiten Förderrunde, die bis Ende 2021 läuft, werden Menschen mit Migrationshintergrund für Gründungen und Firmenübernahmen sensibilisiert sowie dabei unterstützt. Dabei soll verstärkt auch das Potenzial hochqualifizierter Migrantinnen und Migranten für wissensbasierte und technologieorientierte Gründungen erschlossen werden.

Das Projekt EMI (Koordinierungs- und Beratungszentrum für Existenzgründung, Migration & Integration) hat die Aufgabe, Migranten und Migrantinnen auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen und in der Nachgründungsphase zu begleiten. Schritt für Schritt wird bis hin zur Anmeldung der Selbstständigkeit unterstützt, so bei der Ausformulierung der Geschäftsidee im Businessplan, der Finanzierung oder bei Behördengängen wie etwa der Gewerbeanmeldung.

EMI wird durch das Land Sachsen-Anhalt und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Print Friendly, PDF & Email
9 Kommentare

Kommentar schreiben