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13. März 2015 um 11:46 Uhr #144401
AnonymIn seiner Wohnung will man sich wohlfühlen. Und jeder gönnt sich auch gern etwas Luxus. Die Hallesche Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT hat zusammen mit
[Der komplette Artikel: Luxus in der Heide-Nord-Platte]13. März 2015 um 11:57 Uhr #144402WBS 70 bleibt aber WBS 70, egal, was man da versucht, draus zu machen.
13. März 2015 um 15:39 Uhr #144403WBS 70 sind die besten Wohnungen grosser Balkon grosse Küche nur der vermieter müsste was daraus machen und unsere Freiheit macht was daraus. HW Freiheit ist der beste Vermieter Daumen hoch
13. März 2015 um 18:11 Uhr #144404Ich halte den P2 mit seinem 6m-Rasterprinzip schon für genial. Was man daraus machen kann, kann u.a. am Oleanderweg in Neustadt besichtigt werden.
13. März 2015 um 23:34 Uhr #144405WBS70 ist mit der beste Zuschnitt, der je entwickelt wurde. Die P2-Wohnungen hatten da schon Defizite…
14. März 2015 um 22:12 Uhr #144419Richtig, und besonders die nichttragenden Geschoßwände könnten verändert werden… Allerdings tut man sich schwer mit der Installation eines Lifts, der gerade auch für ältere Mitbürger die Lebensqualität verbessern könnte und auch eine Vermietung der Obergeschosse attraktiver machte… Die WGF ist davon nicht ausgenommen.
16. März 2015 um 02:19 Uhr #144522Wie steht es denn um Schallschutz und Wärmeabschottung in den WBS70- Luxussuiten?
16. März 2015 um 04:42 Uhr #144523@Hei-wu,
nur die übliche Außenwanddämmung mit WVP, die nicht dick genug sein kann, trotz Fernwärmeversorgung.
Mit der Umstellung der bisherigen Einrohrheizung im Zuge einer energetischen Sanierung auf Fußbodenheizung dürfte sich die Trittschalldämmung sowie die energetische Effizienz der Raumheizung verbessert haben.16. März 2015 um 09:01 Uhr #144532Mit Fußbodenheizing wird ja die Decke noch niedriger.
16. März 2015 um 09:44 Uhr #144539Stimmt und damit die Decke nicht noch niedriger wird, gibt es nur einen dünnen Fußbodenbelag, der hoffentlich für die Wärmebelastung geeignet ist. Ich habe da was von Linoleum gehört!
16. März 2015 um 13:37 Uhr #144559Kenno, hier gab es noch nie Einrohrheizung, noch nicht mal in den abgerissenen P2. Hier ist alles Zweirohsystem.
16. März 2015 um 15:03 Uhr #144572@Schulze,
glaubst du das wirklich oder verwechselst du das mit „Einrohr-Plattenheizkörper mit Kurzschlußstrecke“?16. März 2015 um 23:43 Uhr #144633Hab ich hier: Zulauf, Heizkörper, Ablauf; keine Kurzschlusstrecke zwichen Zu- und Ablauf…
Im 70er nicht und im alten P2er in der Waldmeisterstr. auch nicht…
Und beide sind Bezug ’86 bzw. ’88 .
17. März 2015 um 10:02 Uhr #144678Wenn nur 1 Strang von Oben nach Unten kommt dann ist es die DDR-Einrohrheizung.Die Zweirohrheizung wurde erst nach der Wende in den Plattenbauten umgerüstet!
17. März 2015 um 14:02 Uhr #144715…Ich habe da was von Linoleum gehört!
Was spricht bitte gegen Linoleum? Wärmetechnisch scheint es dafür durchaus geeignet zu sein.
Mal davon abgesehen, dass man sich für richtig gute Varianten finanziell fast ruinieren könnte.
Da ist man schnell in Bereichen von guten Parkettfußböden oder ansprechendem Feinsteinzeug.Vorteile von Linoleum:
-sehr hohe Altersbeständigkeit
-sehr hoch belastbar, zäh und widerstandsfähig
-reines Naturprodukt
-flexible Gestaltungsmöglichkeiten
-fußwarm und trittdämmend
-geringer Fußbodenaufbau
-…17. März 2015 um 14:47 Uhr #144722@markant,
ich kann dir nicht sagen, was dort in der Musterwohnung verlegt worden ist. Aber bei Linoleum und Warmwassertemperaturen von 27 Grad Celsius dürfte es keine Probleme geben. Dagegen wird bei elektrischer Fußbodenheizung wegen hoher punktueller Wärmebelastungen davon abgeraten.
Es sollte ein Produkt gewählt werden, welches eine gute Durchlässigkeit der Wärme besitzt.17. März 2015 um 16:45 Uhr #144730Kenno, zu deiner Beruhigung: Es sind zwei: Ein Rohr Zulauf von unten nach oben, ein Rohr Rücklauf von oben nach unten. Sind bei mir nach Adam Ries 1+1=2 Leitungsstränge. Und die waren hier in Heide-Nord II schon von Anfang an. Ich weiß nicht, woher du deine Informationen beziehst …
17. März 2015 um 18:02 Uhr #144737Schulze, irgendwie reden wir aneinander vorbei.In der DDR ist kein Plattenbau nach dem Zweirohr-Heizungssystem gebaut worden. Ich hätte das wissen müssen, denn wir haben die Fernwärme vom HKW Halle-Trotha geliefert und das Heizsystem ist bis zum Heizkörper für direkte Einspeisung und mit Einrohrsträngen mit meistens oberer Verteilung in den Drempeldachgeschossen ausgeführt worden. Ich war selbst in der Abnahmekommission der Heizung beteiligt.
Zum besseren Verständnis: Bei der Einrohrheizung sind alle Heizkörper der unter einander liegenden Räume in den Etagen in Reihe geschalten.Bei oberer Verteilung baut der oberste Heizkörper die maximale Vorlauftemeratur z.B von 110 Grad bei -15 Grad C Außentemperatur auf 100 Grad Celsius ab und übergibt diese an den Heizkörper der unteren Etage ab. Diese baut wiederum z.B.auf 90 Grad C ab und muß bei gleicher Wärmeleistung entsprechend größer dimensioniert werden. So geht es bis zur Erdgeschoßwohnung weiter, wo 70 Grad C rauskommen müßten. Damit bei abgestelltem oder gedrosselten Heizkörperventil des Oberliegers der Unterlieger noch Wärme bekommt, wurde ein sogenanntes Dreiwegeventil eingebaut.
Bei der Zweirohrheizung erhält jeder Mieter in allen Etagen über einen Vorlaufstrang das gleiche Temperaturangebot und die Heizkörper können in allen Etagen gleich ausgelegt werden. Die Rückläufe aller Heizkörper werden über einen seperaten Rücklaufstrang abgeführt. Deshalb müssen auch in Heide-Nord durch die Decke und durch den Fußboden der Wohnungen jeweils 2 Rohre durchgeführt worden sein.
So, nun kannst mir das Gegenteil beweisen oder die Umstellung ist schon kurz nach der Wende erfolgt.17. März 2015 um 23:23 Uhr #144778Keine obere Verteilung und im Drempel schon gar nicht… da waren nur tauben und dämmung, nach der reko nur noch dämmung…
es hat keine umstellung gegeben, ich war im P2 erstmieter und om 70 dann zweitmieter…
es gibt einen vorlaufstrang, die körper sind überall gleich, rückläufe genau… sprich: mein vorlauf kommt aus dem Fußboden und ist mit einem entlüfter nach oben verschlossen. der rücklauf geht direkt in den boden…
es sind überall 2 rohre durchgeführt… ich kann meinn körper hier entlüften, andere räume ohne körperentlüfter, nur mit rohrentlüfter, da muß man dann am ventil entlüften…
Ich merke, ich kratze an deinem weltbild… wann möchtest du die objektbegehung machen? 😉
Und ja, ich kenne die einrohrtypen und weiß wie sie funktionieren… hier gab es nie dreiwegeventile… Nochmal: Waldmeister P2 war Erstbezug 02/86, Lunzberg war EB ca. 03/88
17. März 2015 um 23:44 Uhr #144780Noch eine Frage: Hast du in beiden Wohnungstypen in der obersten Wohnung im Haus gewohnt bzw. wohnst noch?
18. März 2015 um 09:52 Uhr #144802Ich wohnte oben, kenne aber auch die Wohnungen in anderen Etagen… zwei Rohre ohne Bypass…
18. März 2015 um 14:00 Uhr #144866Auch wenn du zwei Rohre siehst, muß das noch nicht bedeuten, dass es eine Zweirohrheizung ist.
Die Einrohrheizung hat in der DDR auch ein beachtliche Modifizierung durchgemacht.
Ich hatte dir meine Verhältnisse in der WBS-70 Wohnung mit Erstbezug 1971 in der Südstadt geschildert, wo es noch die schwedischen Konvektortruhen ohne Thermostaten gab und diese dann mit Plattenheizkörper, Dreiwegeventil-Thermostaten und Kurzschlußstrecke nachgerüstet wurden.
Später wurde die untere Verteilung, so wie bei Euch, eingeführt. Da bedurfte es keiner Kurzschlußstrecken und Dreiwegeventilen mehr.
Ich bin mir zu 100% sicher, dass der damalige Bauherr aller Neubauwohnungen in Plattenbauweise, der Hauptauftraggeber Komplexer Wohnungsbau (HAG), alle Wohnungen mit der modifizierten Einrohrheizung nach dem Tichelmann-Prinzip gebaut hat.
Mit deinen geringen fachlichen Kenntnissen in der Haustechnik ist es sicher schwer, die Unterschiede zwischen Ein-und Zweirohrheizung zu erkennen. Kannst ja mal deinen Vermieter fragen.
Wie eine Zweirohrheizung in einer energetisch sanierten Musterwohnung der WG Freiheit am Salzbinsenweg 6 in Heide-Nord aussieht, zeigt das nachstehende Foto:http://www.wgfreiheit.de/fileadmin/Bilder/home/2015/salzbinsenweg_06/wohnzimmer.jpg
18. März 2015 um 20:37 Uhr #144913Genauso sieht meine Heizung hier auch aus, sah sie im Waldmeister, sah sie im Lunzberg aus… WGF…
Und zwischen 1971 und 1986/88 ist doch schon eine geraume Zeit…
21. März 2015 um 01:48 Uhr #145304bei allem „luxus“ hat man ganz vergessen, dass leute, die sich sowas leisten können, schwerlich nach heino ziehen werden…
21. März 2015 um 14:23 Uhr #145354Kannst du so verallgemeinert nicht sagen. Natur vor der Tür, Heide, an vielen Stellen unverbaut, Sonnenauf- oder -untergang im Blick, freie Parkplätze, gute Verkehrsanbindung etc…
Und Billigmieten gibt es hier auch nicht mehr, schon wegen der genossenschaftlichen Bindung.
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