Startseite Foren Halle (Saale) Luxus in der Heide-Nord-Platte

  • Dieses Thema hat 27 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren von Zirkadian.
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  • #144401

    Anonym

    In seiner Wohnung will man sich wohlfühlen. Und jeder gönnt sich auch gern etwas Luxus. Die Hallesche Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT hat zusammen mit
    [Der komplette Artikel: Luxus in der Heide-Nord-Platte]

    #144402

    WBS 70 bleibt aber WBS 70, egal, was man da versucht, draus zu machen.

    #144403

    WBS 70 sind die besten Wohnungen grosser Balkon grosse Küche nur der vermieter müsste was daraus machen und unsere Freiheit macht was daraus. HW Freiheit ist der beste Vermieter Daumen hoch

    #144404

    Ich halte den P2 mit seinem 6m-Rasterprinzip schon für genial. Was man daraus machen kann, kann u.a. am Oleanderweg in Neustadt besichtigt werden.

    #144405

    WBS70 ist mit der beste Zuschnitt, der je entwickelt wurde. Die P2-Wohnungen hatten da schon Defizite…

    #144419

    Richtig, und besonders die nichttragenden Geschoßwände könnten verändert werden… Allerdings tut man sich schwer mit der Installation eines Lifts, der gerade auch für ältere Mitbürger die Lebensqualität verbessern könnte und auch eine Vermietung der Obergeschosse attraktiver machte… Die WGF ist davon nicht ausgenommen.

    #144522

    Wie steht es denn um Schallschutz und Wärmeabschottung in den WBS70- Luxussuiten?

    #144523

    @Hei-wu,
    nur die übliche Außenwanddämmung mit WVP, die nicht dick genug sein kann, trotz Fernwärmeversorgung.
    Mit der Umstellung der bisherigen Einrohrheizung im Zuge einer energetischen Sanierung auf Fußbodenheizung dürfte sich die Trittschalldämmung sowie die energetische Effizienz der Raumheizung verbessert haben.

    #144532

    Mit Fußbodenheizing wird ja die Decke noch niedriger.

    #144539

    Stimmt und damit die Decke nicht noch niedriger wird, gibt es nur einen dünnen Fußbodenbelag, der hoffentlich für die Wärmebelastung geeignet ist. Ich habe da was von Linoleum gehört!

    #144559

    Kenno, hier gab es noch nie Einrohrheizung, noch nicht mal in den abgerissenen P2. Hier ist alles Zweirohsystem.

    #144572

    @Schulze,
    glaubst du das wirklich oder verwechselst du das mit „Einrohr-Plattenheizkörper mit Kurzschlußstrecke“?

    #144633

    Hab ich hier: Zulauf, Heizkörper, Ablauf; keine Kurzschlusstrecke zwichen Zu- und Ablauf…

    Im 70er nicht und im alten P2er in der Waldmeisterstr. auch nicht…

    Und beide sind Bezug ’86 bzw. ’88 .

    #144678

    Wenn nur 1 Strang von Oben nach Unten kommt dann ist es die DDR-Einrohrheizung.Die Zweirohrheizung wurde erst nach der Wende in den Plattenbauten umgerüstet!

    #144715

    …Ich habe da was von Linoleum gehört!

    Was spricht bitte gegen Linoleum? Wärmetechnisch scheint es dafür durchaus geeignet zu sein.
    Mal davon abgesehen, dass man sich für richtig gute Varianten finanziell fast ruinieren könnte.
    Da ist man schnell in Bereichen von guten Parkettfußböden oder ansprechendem Feinsteinzeug.

    Vorteile von Linoleum:
    -sehr hohe Altersbeständigkeit
    -sehr hoch belastbar, zäh und widerstandsfähig
    -reines Naturprodukt
    -flexible Gestaltungsmöglichkeiten
    -fußwarm und trittdämmend
    -geringer Fußbodenaufbau
    -…

    #144722

    @markant,
    ich kann dir nicht sagen, was dort in der Musterwohnung verlegt worden ist. Aber bei Linoleum und Warmwassertemperaturen von 27 Grad Celsius dürfte es keine Probleme geben. Dagegen wird bei elektrischer Fußbodenheizung wegen hoher punktueller Wärmebelastungen davon abgeraten.
    Es sollte ein Produkt gewählt werden, welches eine gute Durchlässigkeit der Wärme besitzt.

    #144730

    Kenno, zu deiner Beruhigung: Es sind zwei: Ein Rohr Zulauf von unten nach oben, ein Rohr Rücklauf von oben nach unten. Sind bei mir nach Adam Ries 1+1=2 Leitungsstränge. Und die waren hier in Heide-Nord II schon von Anfang an. Ich weiß nicht, woher du deine Informationen beziehst …

    #144737

    Schulze, irgendwie reden wir aneinander vorbei.In der DDR ist kein Plattenbau nach dem Zweirohr-Heizungssystem gebaut worden. Ich hätte das wissen müssen, denn wir haben die Fernwärme vom HKW Halle-Trotha geliefert und das Heizsystem ist bis zum Heizkörper für direkte Einspeisung und mit Einrohrsträngen mit meistens oberer Verteilung in den Drempeldachgeschossen ausgeführt worden. Ich war selbst in der Abnahmekommission der Heizung beteiligt.
    Zum besseren Verständnis: Bei der Einrohrheizung sind alle Heizkörper der unter einander liegenden Räume in den Etagen in Reihe geschalten.Bei oberer Verteilung baut der oberste Heizkörper die maximale Vorlauftemeratur z.B von 110 Grad bei -15 Grad C Außentemperatur auf 100 Grad Celsius ab und übergibt diese an den Heizkörper der unteren Etage ab. Diese baut wiederum z.B.auf 90 Grad C ab und muß bei gleicher Wärmeleistung entsprechend größer dimensioniert werden. So geht es bis zur Erdgeschoßwohnung weiter, wo 70 Grad C rauskommen müßten. Damit bei abgestelltem oder gedrosselten Heizkörperventil des Oberliegers der Unterlieger noch Wärme bekommt, wurde ein sogenanntes Dreiwegeventil eingebaut.
    Bei der Zweirohrheizung erhält jeder Mieter in allen Etagen über einen Vorlaufstrang das gleiche Temperaturangebot und die Heizkörper können in allen Etagen gleich ausgelegt werden. Die Rückläufe aller Heizkörper werden über einen seperaten Rücklaufstrang abgeführt. Deshalb müssen auch in Heide-Nord durch die Decke und durch den Fußboden der Wohnungen jeweils 2 Rohre durchgeführt worden sein.
    So, nun kannst mir das Gegenteil beweisen oder die Umstellung ist schon kurz nach der Wende erfolgt.

    #144778

    Keine obere Verteilung und im Drempel schon gar nicht… da waren nur tauben und dämmung, nach der reko nur noch dämmung…

    es hat keine umstellung gegeben, ich war im P2 erstmieter und om 70 dann zweitmieter…

    es gibt einen vorlaufstrang, die körper sind überall gleich, rückläufe genau… sprich: mein vorlauf kommt aus dem Fußboden und ist mit einem entlüfter nach oben verschlossen. der rücklauf geht direkt in den boden…

    es sind überall 2 rohre durchgeführt… ich kann meinn körper hier entlüften, andere räume ohne körperentlüfter, nur mit rohrentlüfter, da muß man dann am ventil entlüften…

    Ich merke, ich kratze an deinem weltbild… wann möchtest du die objektbegehung machen? 😉

    Und ja, ich kenne die einrohrtypen und weiß wie sie funktionieren… hier gab es nie dreiwegeventile… Nochmal: Waldmeister P2 war Erstbezug 02/86, Lunzberg war EB ca. 03/88

    #144780

    Noch eine Frage: Hast du in beiden Wohnungstypen in der obersten Wohnung im Haus gewohnt bzw. wohnst noch?

    #144802

    Ich wohnte oben, kenne aber auch die Wohnungen in anderen Etagen… zwei Rohre ohne Bypass…

    #144866

    Auch wenn du zwei Rohre siehst, muß das noch nicht bedeuten, dass es eine Zweirohrheizung ist.
    Die Einrohrheizung hat in der DDR auch ein beachtliche Modifizierung durchgemacht.
    Ich hatte dir meine Verhältnisse in der WBS-70 Wohnung mit Erstbezug 1971 in der Südstadt geschildert, wo es noch die schwedischen Konvektortruhen ohne Thermostaten gab und diese dann mit Plattenheizkörper, Dreiwegeventil-Thermostaten und Kurzschlußstrecke nachgerüstet wurden.
    Später wurde die untere Verteilung, so wie bei Euch, eingeführt. Da bedurfte es keiner Kurzschlußstrecken und Dreiwegeventilen mehr.
    Ich bin mir zu 100% sicher, dass der damalige Bauherr aller Neubauwohnungen in Plattenbauweise, der Hauptauftraggeber Komplexer Wohnungsbau (HAG), alle Wohnungen mit der modifizierten Einrohrheizung nach dem Tichelmann-Prinzip gebaut hat.
    Mit deinen geringen fachlichen Kenntnissen in der Haustechnik ist es sicher schwer, die Unterschiede zwischen Ein-und Zweirohrheizung zu erkennen. Kannst ja mal deinen Vermieter fragen.
    Wie eine Zweirohrheizung in einer energetisch sanierten Musterwohnung der WG Freiheit am Salzbinsenweg 6 in Heide-Nord aussieht, zeigt das nachstehende Foto:

    http://www.wgfreiheit.de/fileadmin/Bilder/home/2015/salzbinsenweg_06/wohnzimmer.jpg

    #144913

    Genauso sieht meine Heizung hier auch aus, sah sie im Waldmeister, sah sie im Lunzberg aus… WGF…

    Und zwischen 1971 und 1986/88 ist doch schon eine geraume Zeit…

    #145304

    bei allem „luxus“ hat man ganz vergessen, dass leute, die sich sowas leisten können, schwerlich nach heino ziehen werden…

    #145354

    Kannst du so verallgemeinert nicht sagen. Natur vor der Tür, Heide, an vielen Stellen unverbaut, Sonnenauf- oder -untergang im Blick, freie Parkplätze, gute Verkehrsanbindung etc…

    Und Billigmieten gibt es hier auch nicht mehr, schon wegen der genossenschaftlichen Bindung.

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