Internationale Experten in Halle: LithiumDays eröffnet

6. Dezember 2021 | Wirtschaft | Keine Kommentare

Zum ersten Mal finden die „LithiumDays“ vom 6. bis 8. Dezember 2021 in Halle (Saale) statt und wurden am heutigen Nachmittag um 14 Uhr im H-Plus-Hotel in Halle-Peißen von Andreas Heilmann, dem Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins des Deutschen Lithiuminstituts e.V. eröffnet.

Halles Bürgermeister Egbert Geier hatte hierzu bereits im Vorfeld erklärt: „Die Etablierung des Formats der ,LithiumDays‘ stärkt unsere Stadt weiter als Wissenschaftsstandort. Halle (Saale) bietet für die Forschung und die Entwicklung von Zukunftsthemen optimale Bedingungen. Insbesondere durch das enge Zusammenwirken zwischen universitären Einrichtungen, wissenschaftlichen Forschungsinstituten, unternehmerischen Start-ups und einer bestens vernetzten Stadtverwaltung ist die Stadt Halle (Saale) längst zu einer der deutschlandweit ersten Adressen für Neugründungen und Innovationen geworden.“

Bei der ersten Auflage der Tagung kommen insgesamt über 100 internationale Lithium-Experten und -Interessenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hybrid zusammen, um von Halle (Saale) aus einem Netzwerk für eine zukünftige nachhaltige Lithium-Kreislaufwirtschaft zu etablieren.

Zum Treffen hatten sowohl das im August dieses Jahres in Halle (Saale) gegründete ITEL – Deutsches Lithium-Institut wie auch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eingeladen. Die Stadt Halle (Saale) unterstützt die Tagung organisatorisch und logistisch.

Am ersten Tag der „LithiumDays“ informierten wirtschaftspolitische Impulsvorträge aus zum nationalen und internationalen Stand der Lithiumwirtschaft. Am zweiten und dritten Tag der Tagung werden nun namhafte Referenten in sechs Fachsektionen Einblicke entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Lithium geben, angefangen von der Gewinnung über eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft hin zu Potentialen von Lithium-Beiprodukten.

Politische und ökonomische Einordnungen und Chancen kommen vom Wirtschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalts Sven Schulze, dem Bürgermeister der Stadt Halle, Egbert Geier, dem kanadischen Botschafter, Stéphane Dion, dem Lithiumspezialisten der Deutschen Rohstoffagentur, Michael Schmidt, und dem Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Normung, Dr. Michael Stephan, sowie den Rektoren der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Hochschule Leipzig.

Fachliche Beiträge zum Aufbau einer Lithiumwirtschaft in Deutschland kommen u.a. vom deutsch-kanadischen Unternehmen Rock Tech Lithium Inc., der Knauf Gips KG, der Papenburg AG, sowie dem Anlagenbauer GEA
Messo GmbH.

Spezieller Fokus auf nachhaltige Finanzierungsmöglichkeiten und verantwortungsbewusste Lieferketten für den Lithium-Kreislauf liefert eine Paneldiskussion mit der Deutschen Bank und der Landesbank Baden-Württemberg mit Projektierern.

Am Rande der Konferenz wurden zudem die Firmen Basalt Actien-Gesellschaft und Schwenk Zement GmbH & Co. KG als neue Mitglieder des Lithiuminstitutes begrüßt. Außerdem wurden Prof. Andreas Löschel, Prof. Herbert Pöllmann und Prof. Hans Roggendorf zu Fellows des Deutschen Lithiuminstitutes ernannt.

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