Friseure schneiden schlecht ab: 9,3% Einbußen durch Corona

8. Juni 2020 | Wirtschaft | 2 Kommentare

Das zulassungspflichtige Handwerk in Sachsen-Anhalt war nach den jetzt vorliegenden Daten im I. Quartal 2020 noch weitgehend von den Corona-Folgen verschont geblieben. Die Beschäftigtenzahl zum Quartalsende ging gegenüber dem Vorjahreswert leicht um 1,3 % zurück. Dieser Rückgang zog sich durch fast alle Gewerbegruppen. Gleichzeitig stieg der Umsatz im Vergleich zum 1. Vierteljahr 2019 nochmals um 6,3 %.
Der Blick auf die vom Lockdown unmittelbar betroffene Gewerke vermittelt ein differenzierteres Bild. Die fehlenden Arbeitstage nach der Schließung der Friseurläden ab 23. März 2020 verursachten Umsatzeinbußen des Friseurhandwerks um 9,3 % in den ersten 3 Monaten im Vergleich zum Vorjahr. Das Augenoptikerhandwerk war von der Schließung ab 16. März 2020 mit einem Umsatzrückgang von 4,4 % betroffen, trotz teilweise vorhandener Onlineverkaufsmöglichkeiten.

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