Die IHK ruft auf: Belegschaften für die Bundestagswahl mobilisieren
22. September 2021 | Soziales, Wirtschaft | 5 KommentareDer Präsident der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK), Prof. Dr. Steffen Keitel, hat die Unternehmer in der Region aufgefordert, ihre Belegschaften für die Bundestagswahl zu motivieren, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
In der gerade erschienenen Oktober-Ausgabe der IHK-Zeitschrift „Mitteldeutsche Wirtschaft“ schreibt er an die knapp 54.000 IHK-Mitgliedsunternehmen in der Region: „Ich meine damit nicht Werbung für Parteien, sondern ein Ringen für neue Ideen und praktische Vernunft.“ Die Betriebe bräuchten Entlastungen und Handlungsfreiheit, „um den Aufbau nach der Corona-Krise und in der Energiewende meistern zu können.“
Zur Bundestagswahl hat die IHK ein umfangreiches Paket wirtschaftspolitischer Informationen geschnürt. In der Mitgliederzeitschrift berichten engagierte Unternehmer über insgesamt 68 Forderungen an die wahlkämpfenden Parteien. Die IHK-Vollversammlung – das gewählte Gremium für die Interessenvertretung aller mitteldeutschen Branchen und Regionen – hat sie aufgestellt. Es sind detaillierte Handlungsempfehlungen für zukunftsfähige politische Rahmenbedingungen: um mehr Fachkräfte zu gewinnen und die Wirtschaft über die richtigen Investitionen innovativer zu machen.
Auf ihrer Internetseite hat die IHK zudem wöchentlich die fachthematische Diskussion von Unternehmern und Parteienvertretern gestreamt und aufgezeichnet. Unter anderem geht es darum, mit welchen politischen Impulsen die Parteien im Bundestag Aus- und Weiterbildung voranbringen würden.
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Die Lobbyorganisation der Großunternehmen ruft mal wieder gegen den Wind… Kleinbetriebe sind dort nur nötige Zahler…
“ Und warum sollen Normalbürgerinnen“
Sprachverhunzer können gern zu Hause bleiben.
Die IHK braucht dringend Weitbildung in demokkratischen Grundrechten, Wahlpflicht für die Staatspartei ist seid längerem abgeschafft!
Was ist ein Normalbürger? Und warum sollen Normalbürgerinnen nicht an die Wahlurne?
Gut so. Normalbürger, ran an die Wahlurne. Zum Bürgerentscheid hat es geklappt und auch zur Landtagswahl.