Deutliches Umsatzplus bei Sachsen-Anhalts Industriebetrieben
28. November 2013 | Wirtschaft | 2 KommentareSachsen-Anhalts Industriebetriebe erzielten im September Umsätze in Höhe von 3,4 Milliarden EUR. Gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat bedeutete dies ein Plus von 4,5 Prozent. Insbesondere die Auslandsumsätze mit einem Plus von 11,9 Prozent trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Diese Angaben machte das Statistische Landesamt in Halle (Saale) anhand einer Auswertung des Monats September.
Speziell die Betriebe des Maschinenbaus konnten eine positive Monatsbilanz ziehen, da die Umsätze dank Großaufträgen um 45,1 Prozent kletterten. Aber auch das Plus der sachsen-anhaltinischen Schwergewichtsbranche Chemieindustrie fiel mit 6,4 Prozent deutlich überdurchschnittlich aus.
Die Beschäftigtenzahl verharrte im September bei knapp 110 000 Personen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden kletterte um 3,3 Prozent auf 15,2 Mio. Stunden.
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Dazu passt diese Meldung aus tagesschau.de: „Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff sprach sich für Ausnahmeregelungen. Für Auszubildende und Langzeitarbeitslose müsse ein Berufseinstieg auch unter der spätestens von 2017 an geltenden Lohngrenze von 8,50 Euro pro Stunde möglich sein, sagte der CDU-Politiker der „Mitteldeutschen Zeitung“ aus Halle. Die Sozialdemokraten wären im Übrigen wie auch wir schlecht beraten, wenn sie Risiken für diese Gruppen eingehen würden“, sagte er mit Blick auf Azubis und Langzeitarbeitslose.“
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Ich ekele mich vor solchen Ansichten.
Umsatzerhöhung sagt nicht viel aus, denn die kann aus verschiedenen Gründen erfolgen, und sogar zu einer Gewinnstagnation oder -verminderung führen. Wichtig ist allein das ergebnis nach Steuern, und ob sich das für die Beschäftigten irgendwo niederschlägt. Und nein, ich meine mit Beschäftigte nicht die Leitungsetage!