Brandschutz und neue Küche: Riebeckstift will 2,8 Mio Euro investieren
7. Januar 2015 | Wirtschaft | Keine KommentareDie Paul-Riebeck-Stiftung will in diesem Jahr 2,8 Millionen Euro investieren. Das sagte Stiftungs-Vorstand Andreas Fritschek am Mittwoch.
Das größte Projekt ist die Erneuerung des Küchenbereichs. „Wir kochen 700 Mittagsmahlzeiten am Tag“, so Fritschek. Hinzu kommen Morgen- und Abendbuffet. „Die Küche wollen wir auch weiterhin selbst betreiben.“ Deshalb sollen hier 1,8 bis 2 Millionen Euro investiert werden, um Mobiliar und Geräte auszutauschen. Zudem testet die Stiftung mehr Selbstbestimmtheit der Bewohner bei der Essensversorgung. Durch die Buffetform können die Betreuten spontan selbst auswählen, was sie essen wollen. Das ist keine Selbstverständlichkeit in Pflegeheimen.
Daneben will die Riebeckstiftung die Brandmeldeanlagen im Wohnheim Röpziger Straße, im Riebeckpark und dem Förderwohnheim erneuern. Hierfür sind 800.000 Euro veranschlagt.
Im abgelaufenen Jahr wurden durch die Stiftung 800.000 Euro investiert. 40.000 Euro flossen beispielsweise in die Renovierung der Tagespflege Akazienhof. Seit April sorgen hier warmes Licht, weiße und teegrüne Wände, modernes Mobiliar aus Eichenholz, eine kleine Bibliothek sowie eine große Küchenzeile für ein wohnlicheres Ambiente. Zudem wurden im Riebeckpark und Akazienhof zusammen mit der EVH für 600.000 Euro neue Blockheizkraftwerke und Gaskesselanlagen in Betrieb genommen. So können 270.000 kg CO2 im Jahr gespart werden. Weitere Investitionen flossen in die Sanierung der Begrenzungsmauer am Akazienhof, die Sanierung des Brunnens im Riebeckpark, sowie die Fußbodensanierung und Modernisierung der Aufzugsanlage im Riebeckpark. Erneuert wurde zudem der Bereich der Wohngemeinschaft für Demenzkranke, der nun kein geschlossener Bereich mehr ist.