Biergärten: Stadt prüft längere Öffnungszeiten
14. Mai 2013 | Wirtschaft | Ein KommentarMit einem offenen Brief hatten sich 16 hallesche Wirte an die Stadtverwaltung gewendet. Ihre Forderung: die Biergärten länger öffnen zu dürfen. Am Dienstagabend fand dazu im Stadthaus eine Diskussionsveranstaltung zwischen Stadtverwaltung, Wirten und Anwohnern statt.
Anwohner dagegen fürchteten Horden von Betrunkenen, die durch die Stadt ziehen. Allen beteiligten war aber klar, dass diese nicht aus den Gaststätten kommen, sondern diese sich das Bier billig aus dem Discounter oder Spätverkauf holen. Hier war der Wunsch an die Stadt, dies stärker zu kontrollieren.
Oberbürgermeister Bernd Wiegand sagte den Wirten, diese sollen jetzt ihre Anträge mit der Wunschöffnungszeit stellen. Er machte aber klar, dass es in jedem Fall von Einrichtung zu Einrichtung eine Einzelfallentscheidung sein wird, eine generelle Lösung gibt es nicht, das sei schon gesetzlich gar nicht möglich. „Ich möchte gern, dass wir zu einer tragbaren Lösung kommen, mit der wir rechtlich arbeiten können“, sagte das Stadtoberhaupt. Er appellierte an die Wirte, sich doch direkt mit den Nachbar in Verbindung zu setzen, so könne man schon im Vorfeld Probleme ausschließen.
Wird es in den Biergärten nicht übermäßig laut, erlaubt sind ab 22 Uhr 45 dB, dann kann in Halle (Saale) bald bis tief in die Nacht im Freien gesessen werden.
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