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- Dieses Thema hat 24 Antworten und 15 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 12 Monaten von Thomas Schied.
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26. März 2015 um 11:40 Uhr #146343
AnonymDer hallesche Touristenbus „Hallunken-Schunkel“ kann nicht planmäßig in die neue Saison starten. Aufgrund eines technischen Schadens muss der Auftakt
[Der komplette Artikel: Touristenbus kaputt: Hallunken-Schunkel startet nicht planmäßig]26. März 2015 um 11:55 Uhr #146344Wenn das Ding in der Werkstatt ist, könnte man doch gleich mal den bekloppten Namen ändern lassen.
26. März 2015 um 12:21 Uhr #146345In HallunkInnen Schunkel? 🙂
26. März 2015 um 21:52 Uhr #146346Oder er meint „Wittenberger Altstadtbahn“.
27. März 2015 um 06:18 Uhr #146347@ Adiop Meint er mich, wenn er „er“ schreibt?
Ich musst spontan lachen, als Frau Dr. Wünscher sich in der Stadtratssitzung über den Namen Hallunkenschunkel aufgeregt hat. Es war aber ein Zustimmungslachen.
Wer sich diesen Namen ausgedacht hat, der ……….27. März 2015 um 09:02 Uhr #146348Der peinliche Name passt doch zu der peinlichen „Bahn“…
27. März 2015 um 12:56 Uhr #146351Es ist doch eher schade, dass das engagierte Team durch den Defekt so ausgebremst wird. Ich finde den Namen auch nicht wirklich glücklich. Aber vielleicht könnte man einen Wettbewerb zur Namensfindung ausloben?
27. März 2015 um 14:56 Uhr #146361Der Artikel stimmt aber nicht ganz. Die sog. Hallunkenschunkel ist in den letzten Wochen bereits mehrmals durch die Stadt gefahren- also in die neue Saison war er bereits gestartet.
Die Kiste ist übrigens so langsam wie ein Jogger- also noch langsamer als ein durchschnittlicher Fahrradfahrer. Für mich so überflüssig wie eine Warze im Gesicht.
27. März 2015 um 19:53 Uhr #146399Ich habe das Vorgängergefährt vergangenes Jahr genutzt. Meinem Besuch hat es gefallen. Spezielle Ziele direkt in der Innenstadt haben wir dann noch zu Fuß erkundet.
27. März 2015 um 20:33 Uhr #146408Wer hat sich bloß diesen grenzdebilen Namen #Hallunkenschunkel“ ausgedacht?
27. März 2015 um 21:12 Uhr #146414Ich finde den Gedanken beruhigend, dass unser Stadtmarketing keine Monopol auf die Entwicklung suboptimaler Namen hat (ich erinnere nur an Kulturhäuptlinge, diese Kampagne finde ich deutlich schlimmer).
Als dieser Tourizug angekündigt wurde, fand ichs auch blöd – bis ich den Zug in der Stadt sah: immer voller Leute. Also ist das doch in Ordnung, oder? Man muss nicht immer alles schlecht finden, nur weil es in der eigenen Stadt passiert. Und der Name Hallunken-Schunkel mag in unseren Ohren etwas komisch klingen, für Auswärtige hört sich das aber vielleicht ganz anders an?
27. März 2015 um 21:13 Uhr #146415Möglich, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Ich bin schon hinter ihr her gefahren, dieser Hallunkenschunkel und war nur froh, dass ich keinen Termin hatte 🙂
27. März 2015 um 22:01 Uhr #146424Den Namen hat bestimmt ein überbezahltes Marketingteam erfunden, nur was soll er aussagen. Namen wie „Rasender Roland“ da weiß man gleich es wird ne gemütliche fahrt, aber „Hallunken Schunkel“ soll das heißen das Ding Schaukelt wie ne Schiffsschaukel oder was.
Ausswärtige können doch mut dem Namen „Hallunke“ nicht wirklich viel anfangen ziehen vielleicht noch aus Google den Begriff „Hallunke bedeutet: Wird eine männliche Person genannt, der eine leichte krimminelle und eine linke Ader hat, ein Schlingel ist, Streuner, Tollpatsch.“ da fahren die gleich dreimal gerne mit.
Richtig ist der Bus oder das Bähnchen ist eine Touristische Bereicherung das ist schonmal positiv, nur bei der Namensfindung kamen die bestimmt direkt vom Glühweinstand nach ner Rundumverköstigung aller Angebote.
28. März 2015 um 11:59 Uhr #146440Der Name ist noch das beste an der Rentnergondel.
30. März 2015 um 12:22 Uhr #146783@McPoldy #146424
Siehe Duden: Halunken mit einem L
Zitate:
(abwertend) jemand, der Böses tut, andere gemein oder hinterhältig schädigt; schlechter Mensch
(scherzhaft) Schlingel, Lausbub
Tunichtgut, Übeltäter; (schweizerisch) Fötzel; (abwertend) Gauner, Kanaille, Kojote, Lump, Lumpenhund, Lumpenkerl, Schofel, Schuft, Schurke, Strolch; (umgangssprachlich abwertend) Galgenvogel, Ganove, Teufelsbraten; (salopp abwertend) Hund; (umgangssprachlich abwertend, oft als Schimpfwort) Aas; (derb abwertend) Dreckskerl, Hundsfott, Mistkerl, Miststück, Sauhund, Saukerl, Schweinehund; (österreichisch umgangssprachlich) Falott; (landschaftlich abwertend, Schimpfwort) GalgenschwengelHallunke mit zwei L
umgangssprachlich in Halle an der Saale – für Zugezogener, hier sesshaft geworden.Für Zugezogener z.B:
Reingeschmeckter in Baden-Württemberg
Quiddje in Hamurg- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von admin.
30. März 2015 um 17:21 Uhr #146825Haben die den Namen auch mal in andere Sprachen übersetzt um zu hören wie er da klingt oder ob es dafür ne andere Bedeutung gibt.
Siehe die Geschichte des Mitsubishi Pajero und die umgangssprachliche Bedeutung im Spanischen.
Ich stell mir gerade die Japanische Reisegruppe bei den Händelfestspielen vor wie sie vor dem Fahrzeug stehen und rätseln was der Name zu bedeuten hat.
30. März 2015 um 19:51 Uhr #146842@McPoldy #146825
Warum ist es wichtig, was „Hallunken“ in anderen Sprachen bedeutet. Wir wollen doch keine Hallunken in Spanien, Japan oder „Anderswo“ verkaufen. Wenn ausländische Gäste den Sinn des Begriffes ergründen wollen und es im Zeitalter der schnellen Information und Kommunikation doch nicht selbst schaffen, da hilft eben nur ein kompetenter Fremdenführer.
Globalisierung kann ja ganz gut sein. Aber Globalisierungswahn ist hier fehl am Platz. Macht die deutsche Sprache nicht noch mehr kaputt. Alle wundern sich, warum immer mehr Menschen rechts denken. Hier sollt man mal nachdenken!30. März 2015 um 20:19 Uhr #146849Aber wenn Hallunken die zugezogenen Bewohner sind, dann ist der „lustige“ Begriff doch haarscharf an der Bedeutung vorbeigewählt…
30. März 2015 um 21:31 Uhr #146906Der Hallunke ist ja noch nachvollziehbar, aber was ist ein oder eine „Schunkel“.
Ist das irgendwas aus der Halleschen Geschichte oder ist das ein Phantasiename.
30. März 2015 um 23:04 Uhr #146922Schunkel = Ableitung von Schaukel?
Bei dem Zustand vieler Straßen in Halle ist es doch naheliegend.31. März 2015 um 07:50 Uhr #146947Zitat Wikipedia: „Dabei haken die Teilnehmer sich mit den Armen unter und bewegen sich auf der Stelle seitwärts hin und her“
Wenn man jetzt noch Teilnehmer durch „Zugwagen“ ersetzt, passt das schon wieder.
1. April 2015 um 00:08 Uhr #146728Ich finde es schon arg traurig, dass die Hallenser sich selbst so mit Unrat bewerfen. Bevor man sich über den Namen „Hallunke“ derart aufregt, sollte eine Information zum Unterschied von „Halunke“ und „Hallunke“ eingeholt werden.
So manchem Hallunken würde eine solch kleine Bildungsfahrt durch die Stadt, die er sich zum Leben ausgesucht hat, durchaus gut tun.
Ich selbst bin gebürtige Hallenserin mit nachweisbarer Abstammung von Halloren und außerdem auch noch stolz drauf.
Als die Hallunken-Schunkel kaputt ging saß ich mit einem Touristen drin, weil ich ihm die Stadt zeigen wollte. Es wurde sehr interessant erklärt, auch der Hallunke. Den einen oder anderen mag es erstaunen, doch es waren auch junge Leute dabei. Ja, das Teil schunkelt auch, was aber sehr oft an den Straßenverhältnissen lag.1. April 2015 um 08:58 Uhr #147114@Fiona48
Gut geschrieben. Ich selbst bin Hallenser, aufgewachsen in Giebichenstein. Durch die Eltern immer mit der Historie von Halle an der Saale vertraut gemacht. Halloren waren für mich daher immer schon was besonderes. Als ich verheiratet war, stellte ich fest, dass die Vorfahren meiner Frau Halloren waren. Daher lag es nahe, dass ich den Blick meiner Kinder auf das historische „Erbe“ lenkte. Sie haben dann die Spur aufgenommen.
Nun ist verständlich, warum ich bei der Pauschalisierung der Begriffe nicht stillhalten konnte.
Ich bin jedenfalls stolz Hallenser zu sein.1. April 2015 um 10:44 Uhr #147127Hier kann man wirklich viel über „DEN“ Hallenser lernen. Selbstironie ist offensichtlich völlig wesensfremd.
Das war schon bei der Hallorke sehr gut zu beobachten: http://www.fairtrade-halle.de/index.php/fairer-staedtekaffee.html
1. April 2015 um 11:00 Uhr #147134Ich bin ein gebürtiger Hallunke, der nachweisbar im heutigen Saalekreis geboren wurde. Die Hallunkenschaft meiner Familie reicht nachweislich bis ins 17. Jahrhundert zurück. Mein damaliger Vorfahr, Melchior Schied war ein stolzer Nichthallenser aus der Gegend von Naumburg. Dort leben auch heute noch Nachfolger meines unedlen Geschlechts. Somit kann ich mit Recht behaupten, dass ich ein echter Hallunke bin. Aber so was von echt!
Da ich dafür aber eigentlich überhaupt nichts kann, fällt mir das Stolzsein darauf nicht immer leicht. Auch das Herumschunkeln in bekloppt benamten Touristenbussen gehört deshalb nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. -
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