Tierschutz: PETA zeichnet Stadt Halle aus
16. Januar 2014 | Vermischtes | 3 KommentareDie Tierschutzorganisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals; Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren) hat das hallesche Veterinäramt ausgezeichnet.
Die Abteilung Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung belegt in einem bundesweiten Ranking für die erfolgreiche Durchsetzung des Tierschutzes den vierten Platz.
Anlass ist das Agieren bei einer Aktion der Hochschule für Kunst und Design Burg giebichenstein. Eine Studentin präsentierte für ihre Abschlussarbeit einen Film, auf dem ein kleiner Vogel minutenlang in eine Wollschnur eingewickelt wurde. Der Vogel befand sich dabei in einer Schreckstarre – ein Zustand, der als Indiz für Todesängste bei Vögeln gilt.
„Nach unserer Anzeige beim städtischen Veterinäramt wurden beachtliche Ermittlungen durchgeführt, in deren Zuge die Studentin ermittelt und die verantwortlichen Lehrkräfte befragt wurden“, so PETA. Zwar habe der Fall nicht konkret geahndet werden können, weil die Studentin aus Spanien stammte und dort auch die Tierquälerei begangen hat. „Doch auch das Veterinäramt Halle kam zu der Einschätzung, dass die Ermittlungen zu einer Sensibilisierung bei den Verantwortlichen der Kunsthochschule beitrug.“
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Unstrittig ist wohl aber, daß die kritisierte Aktion komplett daneben war. Für ein „Kunstprojekt“ einem Vogel so etwas anzutun, ist schon mehr als schäbig.
Ist ja Wahnsinn, was die von PETA so alles bewegt.
Und das ,obwohl es in Halle einen Zoo gibt und ein Pelztiermuseum und regelmäßig der Zirkus kommt!