Tierschützer von Peta fordern Ende der Pferderennen in Halle
3. Oktober 2014 | Vermischtes | 2 KommentareDas Hochwasser im vergangenen Jahr hatte große Schäden an der Pferderennbahn angerichtet. Nicht ohne Auswirkungen. Bislang fand in diesem Jahr kein einziges Rennen statt, es sind noch weitere Instandsetzungsmaßnahmen nötig.
Geht es nach der Tierschutzorganisation Peta, dann finden in der Saalestadt künftig gar keine Rennen mehr statt. Anlässlich eines ursprünglich für Samstag geplanten Rennens meldet sich Peta zu Wort. Gravierende Sehnenschäden oder schwere Stürze seien im Pferderennsport ebenso an der Tagesordnung wie der Tod durch Herzversagen. Häufig führe der permanente Drill, dem die Pferde bereits im jungen Alter ausgesetzt sind, dazu, dass die Tiere schwere Knochenbrüche davontragen und noch auf der Rennbahn getötet werden oder beim Schlachter landen, so Peta. Von HalleSpektrum.de darauf hingewiesen, dass besagtes Rennen gar nicht stattfindet, offenbarten die Peta-Verantwortlichen ihre Unwissenheit über die Situation vor Ort. Ihre Informationen zu einem Rennen bezogen die Verantwortlichen in Stuttgart aus dem Internet. Selbst eine Information, dass dieses Rennen gar nicht stattfindet, ignoriert die Tierschutzorganisation und schickt stattdessen ihre Textbausteine.
„Tödliche Verletzungen sind bei Pferderennen fast an der Tagesordnung. Systematisch wird dabei gegen das Tierschutzgesetz verstoßen, denn es ist verboten, einem Tier Leistungen abzuverlangen, denen es nicht gewachsen ist“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA Deutschland e.V. „Die sensiblen Tiere werden zu ‚Rennmaschinen‘ degradiert und Wettgewinne stehen über dem Wohl der Tiere.“
Nach Angaben von Peta mussten allein im Zeitraum von 2011 bis 2013 in Deutschland mehr als 750 Pferde ihr Leben lassen, die für den Galopp- und Trabrennsport benutzt wurden. Häufig würden bereits zwei- oder dreijährige Pferde an den Start gehen, obwohl sich die Tiere noch im Wachstum befinden. Die Folgen seien Sehnenschäden und Knochenbrüche, da das Skelett und die Sehnen noch nicht richtig ausgebildet seien. Rund 80 Prozent der Trainingsausfälle im Galopprennsport seien auf Lahmheit zurückzuführen. Das Wohl der Pferde spiele häufig keine Rolle, dies zeige sich am Umgang der Jockeys mit den Tieren. Zum Trainingsalltag von Pferden gehöre es, dass ununterbrochen mit der Peitsche auf sie eingeschlagen werden und sie durch den Einsatz von Zungenbändern, Ohrenstöpseln und Scheuklappen gefügig gemacht werden.
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Aber nach den „Tiermördern“ geht es nicht:
http://www.focus.de/panorama/welt/tid-30470/29-000-todesspritzen-in-elf-jahren-tierrechtler-von-peta-toeten-tausende-tiere_aid_955172.html
Die Wahrscheinlichkeit der Tiere, einen Besuch bei PETA zu überleben, ist viel geringer
als bei einem Besuch der Pferderennbahn.
Och, ganz aufgeben muss man das nicht gleich. Wenn man den Jockeys Sattel auf den Rücken bindet und ihnen mit einer Gerte den Arsch versohlt, wenn sie nicht schnell genug rennen, wäre das bstimmt recht lustig, das würde ich mir dann auch gern mal angucken.