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28. Januar 2016 um 15:20 Uhr #202273
AnonymDie Hausbesetzung in der Hafenstraße hat am Donnerstag auch den halleschen Stadtrat erreicht. Eine Anwohnerinitiative übergab 131 Unterschriften gegen
[Der komplette Artikel: Schwarzer Rauch, laute Musik: 131 Unterschriften gegen Hausbesetzer der Hafenstraße]28. Januar 2016 um 15:41 Uhr #202274Der! Her Deparade?
Und das die dringend ein Soziokuturelles Zentrum brauchen, ergibt sich schon aus den Entäußerungen in den Linksverkehr!28. Januar 2016 um 16:24 Uhr #202275Teilvermummt. Alte Gewohnheiten legt man nicht so schnell ab.
Einige Beschwerden klingen ja durchaus verständlich.
28. Januar 2016 um 20:49 Uhr #202276Seit wann braucht es Willensbekundung und bedarfsermittlung von Anwohnern, wenn jemand sein haus vermieten will? Das gab es noch nicht mal bei Honniselig… Sind die denn alle übergeschnappt? Mit ihrer Wohnung in der Hafenstr. haben sie diese doch wohl noch nicht gekauft…
Und ja, vom Vorbeigehen kennt man den Zustand eines Hauses… alles klar…28. Januar 2016 um 20:51 Uhr #202277PS. Was geht eine x-beliebige Einwohnerin der Stadt eine Vereinbarung einer Firma mit ihren Mietern an? Ob die schon mal was von geschäftsgeheimnissen gehört hat?
Wollen kann sie viel, sie wird sich damit abfinden müssen, daß nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen…28. Januar 2016 um 21:17 Uhr #202278Wer solche Anwohner hat, braucht keine Feinde mehr. Den würde ich Salz in den Kaffee machen.
29. Januar 2016 um 11:54 Uhr #202279Die Schulzes dieser Welt wissen sicher ganz genau, wovon sie reden. Dazu ein Tipp: Einfach über „wir brauchen Platz“ einen Schlafplatz im besagten Gebäude anmelden und dort mehrere Wochen wohnen. Aber bitte auch im Garten schön auf den LULU-Mat gehen und dem Nachbarn an die Hauswand …. machen. Am Graffitikurs „Wie man einen feschen Schriftzug erstellt“ oder am Seminar für sichere E-mail-Verschlüsselung teilnehmen, alternativ auch an der Theatergruppe. Dort sammelt man dann auch Erfahrung, wie man sich ein passendes Vermummungskostüm für den Auftritt im Stadtrat anfertigt. Im Stadtrat tritt man dann entgegen aller Regeln anonym auf, äußert seine Meinung ohne Angabe von Namen und Adresse. Als Nicht-Hallenser. Ich wundere mich über den Stadtrat, der dies zulässt. Die Anwohner aus der Hafenstraße, die zu der Nutzung unbequeme Fragen stellen und nicht anonym bleiben, haben meinen Respekt. Deren Fragen und Einwände scheinen nicht x-beliebig, sondern konkret zu sein. So, Schulze, und wenn dann dein Weiterbildungsaufenthalt in der Hafenstraße beendet ist, können wir nocheinmal darüber reden, wer hier „übergeschnappt“ ist und wer nicht.
29. Januar 2016 um 13:01 Uhr #202280Das Problem sind vielleicht gar nicht so sehr die wenigen aktuellen Neubewohner in der Hafenstraße unmittelbar. Es sind vor allem die Folgewirkungen, die nächtliche Konzerte etc. zumindestens in der Rockstation für die Gegend hatten. Die Haltestelle Saline habe ich etliche Male vollständig demoliert am Morgen nach solchen Konzerten vorgefunden. Da wurden die Fahrpläne herausgerissen und die Vitrinen demoliert, Haltestellen- und Straßenschilder umgeknickt und der Automat außer Betrieb gesetzt. Es sind solche Zerstörrungsakte, die bei vielen Bewohnern der Hafenstraße jetzt Ängste hervorrufen. Die Frage ist ja schon, warum das Haus – wenn es denn offenbar doch bewohnbar und nutzbar ist – nicht in die langfristigen Nutzungskonzepte der Saline eingebunden wird? Eine Hausbesetzung neben einem künftigen Altersheim und den großen Ambitionen Sophienhafen sind schon sehr gegensätzliche Konzepte, die vermutlich fast zwangsläufig zu Konflikten führen. Will die Stadt so etwas bewusst produzieren? Konzepte für ein gerade in der Entwicklung befindliches Wohngebiet sollten doch einen längeren Bestand haben als nur eine handvoll Jahre.
29. Januar 2016 um 14:40 Uhr #202281Sind das nun 131 Unterschriften irgendwelcher Leute oder haben so viele AnwohnerInnen unterschrieben?
Was ist mit den AnwohnerInnen, die das Projekt unerstützen oder wohlwollend zur Kenntnis nehmen, sind die in der Mehr- oder Minderheit?
Vandalismus ist tatsächlich ein Problem, vor allem freitags und samstags. Den Beweis eines jeweiligen Zusammenhangs mit der Rockstation bleiben die AnwohnerInnen aber schuldig. Betrunkene Deppen gibt es überall, wo es Ausschank oder Spätis gibt.29. Januar 2016 um 15:54 Uhr #202283Der Beweis für den Zusammenhang ergibt sich vielleicht daraus, dass solche Akte des Vandalismus in den letzten 12-15 Monaten nicht mehr zu beobachten waren. Ganz genau wird sich ein solcher Zusammenhang sicherlich nie beweisen lassen und natürlich gibt es auch anderswo in der Stadt Fälle von Vandalismus. Es ist aber eben deutlich ruhiger geworden in der Hafenstraße bzw. war es für einige Zeit.
29. Januar 2016 um 18:55 Uhr #202347Elfriede, Du musst wieder einschreiten.
29. Januar 2016 um 21:54 Uhr #202360Das Problem sind vielleicht gar nicht so sehr die wenigen aktuellen Neubewohner in der Hafenstraße unmittelbar. Es sind vor allem die Folgewirkungen, die nächtliche Konzerte etc. zumindestens in der Rockstation für die Gegend hatten.
Die Unterschriftenaktion bekämpft also eher die Schatten der Vergangenheit.
29. Januar 2016 um 22:33 Uhr #202362
AnonymIch hätte euch nachvollziehen können und ihr hättet meine uneingeschränkte Solidarität @feldstudien, wenn aus dem Hasi 7 eine neue Rockstation werden sollte.
Dem ist aber nicht so, wie man zumindest dem in der MZ abgedruckten „Konzept“ der ehemaligen Hausbesetzern entnehmen kann. Außerdem hat die HWG im Vertrag festgeschrieben, dass die Anwohner durch die Aktivitäten der Nutzer des Hauses nicht belästigt werden dürfen. Sollten sie gegen diese Vereinbarung verstoßen, habt ihr also keine so schlechten Chancen euch dagegen zu wehren.29. Januar 2016 um 22:53 Uhr #202365Jetzt traut sich Mutti nur noch im Morgenmantel zum Nachbarn, nicht das sie unterwegs schon belästigt wird.
30. Januar 2016 um 05:54 Uhr #202366
Anonym@redhall: Im Morgenmantel zum Nachbarn- hoi, hoi- keine Zeit, sich richtig anzukleiden? Wozu solche Eile?
30. Januar 2016 um 17:51 Uhr #202450Da sind doch nur noch vermummte unterwegs! 😉
30. Januar 2016 um 19:12 Uhr #202456Es sollten nur die Leute mitreden, die wirklich etwas Sinnvolles dazu beitragen können. Die anderen sollten einfach ins Bad gehen, sich die Haare fönen und sich mit einem Gläschen Schampus den Samstagabend versüßen, nicht wahr, redhall?
31. Januar 2016 um 11:41 Uhr #202519
AnonymIch habe gestern etwas geschrieben, das könnt Ihr auf meinem Benutzerkonto nachlesen, 2 Stunden später war es gelöscht.
Es ist unfair, dass bei Löschungen der Verf. nicht über das WARUM benachrichtigt wird. Man hat sich schleßlich Gedanken gemacht und dann kann man es als ZEITVERGEUDUNG betrachten.
Wenn dies jetzt auch gelöscht wird, ziehe ich meine Konsequenzen.
Sehr ärgerlich!!
31. Januar 2016 um 12:38 Uhr #202532Es sollten nur die Leute mitreden, die wirklich etwas Sinnvolles dazu beitragen können. Die anderen sollten einfach ins Bad gehen, sich die Haare fönen und sich mit einem Gläschen Schampus den Samstagabend versüßen, nicht wahr, redhall?
Sowas ist Sinvoll?: „Aber bitte auch im Garten schön auf den LULU-Mat gehen und dem Nachbarn an die Hauswand …. machen. Am Graffitikurs „Wie man einen feschen Schriftzug erstellt“ oder am Seminar für sichere E-mail-Verschlüsselung teilnehmen, alternativ auch an der Theatergruppe. Dort sammelt man dann auch Erfahrung, wie man sich ein passendes Vermummungskostüm für den Auftritt im Stadtrat anfertigt.“
Mein Tipp: „Wald rein – Wald raus“ – These berücksichtigen, dann klappts auch mit dem Nachbar und auch hier im Forum! Notfalls den richtigen Mediator einschalten!
31. Januar 2016 um 13:43 Uhr #202542@Lou Die Unterschriftenaktion halte ich auch nicht für besonders glücklich. Ich selbst würde mich auch nicht an einer Aktion „Frau Müller muss weg…“ beteiligen. Von daher schreibe ich hier nicht für „unsere“ Aktion. Die Reaktion der Anwohner zeigt für mich jedoch, dass es Ängste und Befürchtungen gibt. Diese Ängste haben eine sehr reale „Vergangenheit“ durch die Erfahrungen mit der Rockstation. Daher kommt es offenbar zu so intensiven Reaktionen. Das ist die eine Seite des Problems, die man ja auch von Seiten der Stadt bearbeiten könnte.
Die zweite Seite ist natürlich, dass auch Rockstation und kulturelles Begegnungszentrum irgendwo bleiben müssen. Es ist aber wirklich ein Armutszeugnis von der Stadt, dass solche Initiativen dann in ein baufälliges, völlig desolates Haus mit kontaminierten Außengelände gestopft werden, in dem es noch nicht einmal Wasser und Strom gibt. Man hatte auch der Rockstation Lösungen versprochen. Ich weiß nicht, was daraus wirklich geworden ist.
Das dritte Problem, dass ich sehe, sind die Entwicklungsperspektiven in der Hafenstraße. Die Stadt hatte sich jetzt endlich aufgerafft, aus der Saline etwas zu machen. Dann kam der neue OB und nun scheint es eher ein Gegenentwicklungskonzept für die Saline zu geben. Meinte man es mit der Verbindung zwischen Alt- und Neustadt und die Aufwertung der Saline ernst, müsste man auch die Straßenseite der Hasi schon in die Konzepte einbeziehen. Es gab in den vergangenen Jahren genügend Interessenten für das Haus, die immer mit Hinweis auf die kontaminierte Außenfläche abgewiesen wurden. Warum siedelt man hier dann nicht ein Projekt an, dass auch in den nächsten ein, zwei Jahren realisierbar ist.- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren von admin.
31. Januar 2016 um 15:17 Uhr #202565
Anonym@feldstudien, deine Argumentation (insbesondere Punkt 2 u. 3) gibt mir zu denken. Danke für die neuen Aspekte.
1. Februar 2016 um 16:45 Uhr #202705Besten Dank, Ihr Gutmenschen !
Einer meiner Mieter hat gekündigt, weil der Zustand unhaltbar ist. Weitere werden folgen.
Dank auch der Stadt / HWG .
Falls HASI mal Gästewohnungen braucht….., muss eh sanieren !1. Februar 2016 um 16:56 Uhr #202706Was ist denn konkret unhaltbar?
1. Februar 2016 um 17:12 Uhr #202711Einer meiner Mieter hat gekündigt, weil der Zustand unhaltbar ist.
Warum? Das wäre wirklich hilfreich.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 8 Monaten von admin.
1. Februar 2016 um 17:18 Uhr #202713Besten Dank, Ihr Gutmenschen ! Einer meiner Mieter hat gekündigt, weil der Zustand unhaltbar ist. Weitere werden folgen.
Da werden in absehbarer Zeit wohl noch mehr Mieter kündigen. Nach dem was dort geplant ist, ist die Abrissbude mit den Zecken noch das kleinste Übel…
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