Schlechte Noten für Halles Schul-Kantinen

27. April 2015 | Vermischtes | Ein Kommentar

Die Speiseräume an zahlreichen halleschen Schulen haben schlechte Noten bekommen. Das ergab eine Untersuchung der Stadt, die im Bildungsausschuss vorgestellt wurde.

Auenschule

Auenschule


An der Auenschule wird der schlechte bauliche Zustand bemängelt, die Stadt hat Stark II-Fördermittel beantragt. Eine Renovierung sei an der Grundschule „Hans Christian Andersen“ in Trotha wünschenswert. An der Grundschule Diemitz/Freiimfelde sind eine Vergrößerung der Durchreiche zur Essenausgabe, eine bessere Ausleuchtung des Speiseraumes, sowie eine malermäßige Instandsetzung dringend notwendig. Gleich eine ganze Mängelliste wird an der Grundschule Dölau aufgeführt, wie eine viel zu kleine Essenausgabe, ein kaputtes Rolltor, weshalb die Ausgabe durch die Tür erfolgt, Hygienemängel und dass die Schüler im Klassenraum essen müssen, weil keine Mensa vorhanden ist. Bei der Grundschule „Albrecht Düren sind der Lärmpegel hoch und der Parkettboden mangelhaft. Bei der Grundschule Frohe Zukunft ist die Ausstattung 20 Jahre alt. In der Grundschule Am Heiderand müssen Schüler mit dem Essen in der Hand erst durch ein Treppenhaus. Sehr schallempfindlich ist der Speiseraum der Heideschule, „nicht optimal“ sei die Doppelnutzung als Hort und Speiseraum in der Grundschule „Ulrich von Hutten“. In Kröllwitz wird bemängelt, dass sich Essenausgabe und Speiseraum im Hortgebäude befinden. Die LILIEN-Grundschule hat keine eigenen Räume zum Abwaschen, auch der Schallschutz fehlt. In der Grundschule „Am Ludwigsfeld“ mangelt es teilweise an der Sauberkeit, was an der Reinigungsfirma liegt. Durch steigende Schülerzahlen wird der Platz an den Grundschulen „Rosa Luxemburg“ und Nietleben knapp. In der Grundschule „Am Zollrain“ fehlt eine eigene Essensausgabe. Auch an der Sekundarschule „Am Fliederweg“ wird die Sauberkeit im Speisesaal bemängelt. Bei der Integrierten Gesamtschule Halle IGS werden die Räumlichkeiten durch steigende Schülerzahlen zu klein. Die Kooperative Gesamtschule „Ulrich von Hutten“ hat einen neuen Anstrich nötig, bei der Kooperativen Gesamtschule „Wilhelm von Humboldt“ fehlt es an Nebenräumen. Bei den Sportschulen erfolgt die Essensausgabe direkt im Speiseraum. Zu klein ist die Mensa am Georg-Cantor-Gymnasium, dadurch ist der Lärmpegel zu hoch und die Zeit zur Essenseinnahme zu kurz. Bei der Fröbelschule wird der Lärmpegel bemängelt.Im Klassenraum gegessen werden muss in der „Schule am Lebensbaum“, der Schule des Lebens „Helen Keller“ und der Förderschule „Astrid Lindgren“. Die Sekundarschule und die Grundschule „August Hermann Francke“ nutzen die gleichen Räumlichkeiten, was ebenso bemängelt wird.

In der Grundschule „Am Kirchteich“ und der Förderschule „Christian Gotthilf Salzmann“ sollen die ehemaligen Hausmeisterwohnungen als Speiseraum umgebaut werden, um die Bedingungen zu verbessern. An der Grundschule Kastanienallee gibt es den Wunsch nach einer gemeinsamen Mensa mit der Sekundarschule Kastanienallee und dem Christian-Wolff-Gymnasium.

Ohne Mängel sind laut städtischer Untersuchung die Grundschulen „Wolfgang Borchert“, Büschdorf, Diesterweg, Hanoier Straße, Johannes, Kanena/Reideburg, „Gotthold Ephraim Lessing“, Neumarkt, Radewell, Silberwald, Südstadt, den Sekundarschulen Halle-Süd, Heinrich Heine, Johann Christian Reil, der Comeniusschule, Makarenkoschule, Pestalozzischule, den Förderschulen „Janusz Korczak“ und „Albert Liebmann“, der Sprachheilschule sowie den Berufsschulen Gutjahr und Dreyhaupt.

Die Friesenschule und das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium werden derzeit saniert, in diesem Rahmen gibt es auch neue Möbel für den Speiseraum. Am Giebichenstein-Gymnasium ist der Bau einer Mensa in Planung. Saniert werden soll der Speiseraum am Gymnasium Südstadt.

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