Sachsen-Anhalt beteiligt sich am nationalen Metadatenportal „GovData“

27. Januar 2023 | Vermischtes | Keine Kommentare

Das Land Sachsen-Anhalt ist gestern der Verwaltungsvereinbarung zum Betrieb des bundesweiten Metadatenportals „GovData – Datenportal für Deutschland“ beigetreten. Das nationale Metadatenportal ermöglicht allen den unkomplizierten Zugriff auf offene Daten, die von Bund-, Länder- und Kommunalverwaltungen gesammelt und bereitgestellt werden.

„Damit bekennt sich Sachsen-Anhalt zu grundsätzlichen Prinzipien der Informationsfreiheit.“, erklärte Bernd Schlömer, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales sowie Beauftragter der Landesregierung für Informations- und Kommunikationstechnologie (CIO), heute in Magdeburg. „Offene Daten fördern die Transparenz staatlichen Handelns und sind zugleich von großem Nutzen bei der Bürgerbeteiligung im politischen Willensbildungsprozess. Darüber hinaus sind sie eine grundlegende Voraussetzung dafür, datengetriebene Geschäftsmodelle in unserem Land zu etablieren.“

Daten der öffentlichen Verwaltung besäßen enormes Potenzial, Wissen zu generieren, neue Produkte und innovative Dienste zu entwickeln, betonte Sachsen-Anhalts CIO.

Schlömer zufolge ist die freie Verfügbarkeit offener Daten aus allen Ebenen der staatlichen Verwaltung eine Aufgabe, die umfangreicher organisatorischer und rechtlicher Vorarbeit bedarf. „Wir werden uns über die Digitalisierungsgremien des Landes mit den zuständigen Ressorts sowie mit dem Informationsfreiheitsbeauftragten des Landes zusammensetzen, um noch fehlende Regelungen zu schaffen, aber auch um Hemmnisse abzubauen.“, kündigte er an.

Das Thema „Offene Daten“ und deren Bereitstellung betreffe nahezu alle Behörden des Landes und Kommunen gleichermaßen. „Voraussetzung für eine rasche Einigung über das weitere Vorgehen ist ein konzertiertes und abgestimmtes Vorgehen.“, betonte der Staatssekretär abschließend.

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