Saalesparkasse begrüßt Gesetz über Verteilung von Maklerkosten

8. Dezember 2020 | Soziales, Vermischtes, Wirtschaft | Keine Kommentare

Das Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und
Einfamilienhäuser wurde am 23. Juni 2020 beschlossen und tritt nach einer Übergangsfrist von sechs Monaten am 23. Dezember 2020 in Kraft.

Die Saalesparkasse begrüßte in ihrer Pressemitteilung hierzu nun, dass damit letztlich eine gute Lösung für die viele Jahre währende Diskussion über den richtigen Weg zur Entlastung der Verbraucher gefunden worden sei.

Die in ihm enthaltenen Regelungen gelten für Verträge zwischen Maklern und Verbrauchern über Wohnungen und Einfamilienhäuser. Künftig müssen Provisionen des Maklers bei einer Doppeltätigkeit für Käufer und Verkäufer genau hälftig zwischen den beiden Parteien geteilt werden. Ein Teilerlass der Courtage für die eine Seite muss an die andere weitergegeben werden. Reine Käuferprovisionen gibt es nicht mehr. Hat der Makler nur einen Vertrag mit dem Verkäufer, kann dieser die Maklerprovision alleine bezahlen. Es kann aber auch vereinbart werden, dass maximal die Hälfte von dem Käufer zu begleichen ist. Außerdem ist Textform nunmehr für den Maklervertrag vorgeschrieben. Abweichungen vom Gesetz führen zum vollständigen Verlust des Anspruches auf Maklerprovision.

„Aus den verschiedenen Vorschlägen der politischen Parteien empfinden wir die neuen Regelungen für die Maklerbranche als fairen Kompromiss.“ kommentierte Frank Praßler, der als Makler für die Saalesparkasse tätig ist.

Da die Möglichkeit der Doppelmaklertätigkeit bestehen bleibt, dürfen Makler auch weiterhin für den Verkäufer und Käufer als Vermittler im beiderseitigen Interesse tätig sein. Und die Teilung der Courtage ist in den meisten Regionen Deutschlands heute schon gängige Praxis. Insgesamt stellen die Neuerungen sicher, dass gerade auch in
Regionen mit niedrigpreisigen Objekten die Immobilienvermittlung als wichtige Dienstleistung für Verkäufer und Käufer erhalten bleibt. Weil anzunehmen ist, dass sich die Provisionshöhen unter den neuen Rahmenbedingungen immer mehr angleichen, werden immer mehr die Qualität der Leistung sowie die Fach- und Marktkenntnisse der Makler für die Kunden entscheidend sein. Mit insgesamt sechs für sie tätigen Maklerinnen und Maklern zählt die Saalesparkasse zu einem der umsatzstärksten und bedeutendsten Immobilienvermittlern in ihrem Geschäftsgebiet.

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben