Osendorfer Kanuten bleiben länger am Hufeisensee
10. Dezember 2013 | Vermischtes | Ein KommentarDie Kanuten vom Osendorfer See werden wohl noch mehrere Jahre am Hufeisensee bleiben müssen. Das sagte Halles Sport-Chef Thomas Prochnow am Dienstag zur Beigeordnetenkonferenz.
Zwar werde der Osendorfer See bis Sommer kommenden Jahres abgepumpt. Doch könne man nicht davon ausgehen, dass der See in den nächsten drei Jahren nutzbar sein wird. Zuständig für das Abpumpen ist die Firma Hoch-Tief Spezialbau. Das Bergbauamt hat eine wöchentliche Abpumpleistung von maximal 10 Zentimetern genehmigt. In den nächsten Monaten soll nun der See wieder auf das Ursprungsniveau abgesenkt werden, etwa ein halber Meter ist bereits abgepumpt. Derzeit liegt der Wasserpegel viereinhalb Meter höher als normal. Durch einen Dammbruch an der Reide war der See vollgelaufen. Der kaputte Damm ist inzwischen repariert. Erst nach dem Abpumpen sei eine Schadensaufnahme möglich.
Laut Prochnow bereite man für die Kanuten einen neuen Vertrag vor, damit der Hallesche Kanu-Club 54 e.V. vorerst weiter am Hufeisensee bleiben kann. Problem sei, dass der Hufeisensee schon durch viele Sportvereine genutzt werde. Deshalb sei eine Flächen- und Zeiteinteilung nötig, nächsten Montag gebe es dazu ein erstes Treffen.
Ebenfalls von der Sperrung des Osendorfer Sees betroffen ist der Drachenbootverein. Hier verhandele man derzeit zur Nutzung des Stadthafens an der Saline.
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