Neue Partizipationsplattform „Mitmachen in Halle“ gestartet

11. November 2022 | Vermischtes | Ein Kommentar

Die Stadt Halle (Saale) entwickelt ihre Instrumente zur Bürgerbeteiligung und Partizipation der Einwohnerinnen und Einwohner weiter. Gestern war dafür die neue städtische Partizipationsplattform www.mitmachen-inhalle.de online gegangen.

Auf der neu gestalteten Webseite werden nun alle Beteiligungsmöglichkeiten gebündelt. Den Hallenserinnen und Hallenser bieten sich auf „Mitmachen in Halle“ verschiedene Wege der Beteiligung. So können über eine „Ideenplattform“ eigene Vorschläge für die Stadtentwicklung eingereicht werden; erhalten geblieben ist die Rubrik „Sag’s und einfach“ für Hinweise, zur Meldung von Schäden oder Mängeln. Zudem besteht die Möglichkeit, sich an konkreten Konzeptentwicklungen oder Projektaufrufen der Stadt zu beteiligen. Eine vierte Rubrik informiert über konkrete Möglichkeiten des Bürgerengagements und bietet zahlreiche Informationen etwa zu Themen wie Ehrenamt oder gemeinsame Ressourcen-Nutzung.

Bürgermeister Egbert Geier erklärte hierzu: „Unsere Gesellschaft verändert sich. Die Bürgerinnen und Bürger wollen sich an politischen Prozessen beteiligen. Unsere Aufgabe als Stadtverwaltung ist es deshalb, den Hallenserinnen und Hallensern niedrigschwellige und zeitgemäße Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen, ihre Ideen für die Stadtentwicklung einzubringen. Unsere neue digitale Plattform bietet genau dies.“

Mit dem Start von „Mitmachen in Halle“ gibt die Stadt Halle (Saale) zugleich den Startschuss zur Bürgerbeteiligung für Projektideen im Programm „Smart City“. Der englische Begriff „Smart City“ heißt übersetzt „intelligente Stadt”. Gemeint ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, mit dem Ziel, Kommunen dabei zu unterstützen, Digitalisierung im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung einzusetzen.

Die Stadt Halle (Saale) war im Jahr 2021 in der 3. Förderstaffel des Ministeriums als eines von 32 Modellprojekten Smart City (MPSC) ausgewählt worden. Das Programm besteht aus einer bereits angelaufenen Strategiephase bis Juni 2023 und einer sich anschließenden mehrjährigen Projektentwicklungs- und -umsetzungsphase. Halle (Saale) konzentriert sich dabei auf vier Handlungsfelder:

– smarte Wirtschaft
– smarte Bildung
– datengestützte Mobilität
– vernetzte Verwaltung

Im Rahmen der Strategiephase hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft Visionen und Leitbilder für die künftige Stadtentwicklung erarbeitet. Diese Leitlinien dienen nun als Grundlage, um konkrete Projekte auszuwählen, weiterzuentwickeln und in der Umsetzungsphase mit Leben zu füllen.

„Die Entwicklung von Projektideen ist ein partizipativer Prozess. Wir wünschen uns eine breite Beteiligung der Gesellschaft. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vereine – jeder kann und soll seine Projekt-Ideen einreichen.“, so Dr. Sabine Odparlik, die Leiterin der Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung der Stadt Halle (Saale).

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