Kinderspielparadies „Arche Noah“ meldet Insolvenz an

28. Juni 2013 | Vermischtes | 3 Kommentare

Vor etwas mehr als einem Jahr wurde erst feierliche Eröffnung am neuen Standort in der Zeitzer Straße im hallesche Stadtteil Silberhöhe gefeiert. Doch nun könnte dem Indoor-Spielplatz „Arche Noah“ das Aus drohen.

In dieser Woche hat das Kinderspielparadies, das von Heribert Pauk und seiner Frau betrieben wird, Insolvenz angemeldet. Das bestätigte Pauk auf Nachfrage von HalleSpektrum.de. Details wollte er am Freitagnachmittag mit Vereis auf das Wochenende noch nicht nennen, erst am Montag wolle er sich äußern. „Es klingt aber schlimmer als es ist“, sagte er. Der bekannte hallesche Insolvenzverwalter Lucas Flöther soll nun die Einrichtung retten.

Die Arche Noah gibt es bereits lange Jahre auf der Silberhöhe, zunächst am Rand und seit vergangenem Jahr in der Zeitzer Straße. Dort hatte Pauk eine ehemalige Plattenbau-Sekundarschule ausbauen lassen, die der Stadtrat eigens für das Projekt schließen ließ. Andernfalls wäre eine Schule im benachbarten Ammendorf dicht gemacht worden. In jenem Gebäude werden nun aber auch die Schüler der Silberhöhe unterrichtet. Das Plattenbauviertel hat keine eigene weiterführende Schule mehr.

Das Kinderspielparadies ist einer der größten Indoor-Spielplätze in ganz Ostdeutschland. In den Räumen finden sich Bobbycar- Parcour, ein Ballzimmer, ein Labyrinth, eine Minigolfanlage… Für Geburtstage gibt es je nach Wunsch einen Prinzessinnenraum, einen Rittersaal und ein Cowboyzimmer. So ein Besuch kann aber ganz schön in Geld gehen. Denn Kinder zahlen zwischen 2 und 14 Jahren 8.50 Euro Eintritt, hinzu kommen aber auch noch Gebühren für weitere Angebote. Vorerst ist das Spielparadies weiterhin geöffnet.

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