Startseite Foren Halle (Saale) Kein Paddeln möglich? Land stuft Mühlgraben herab

Ansicht von 25 Beiträgen - 1 bis 25 (von insgesamt 33)
  • Autor
    Beiträge
  • #164957

    Anonym

    Ein großer Traum in der Wassertourismuskonzeption der Stadt Halle (Saale) ist es, den Mühlgraben für Kanuten und Paddler zu öffnen. Derzeit ist der Mü
    [Der komplette Artikel: Kein Paddeln möglich? Land stuft Mühlgraben herab]

    #164958

    An der Freigabe des Mühlgrabens für Kanuten und Paddler haben sich schon mehrere Generationen vergeblich versucht und sind an den Eigentumsverhältnissen gescheitert. So einfach wird es auch jetzt für die arme Stadt nicht werden und ein Traum bleiben.

    #164959

    Warum man jetzt Halle noch Knüppel zwischen die Beine werfen muss, verstehe ich nicht. Hat das was mit der geplanten Herabstufung der Saale zu tun?

    #164964

    Anonym

    „In beiden Fällen müssten Umtragemöglichkeiten für Paddler geschaffen werden, damit diese ihre Boote an den Hindernissen, in diesem Fall die alten Mühlanlagen, vorbeitragen können.“

    Eine Bootsrutsche in Wehrmitte könnte ebenfalls eine Alternative sein. Die wäre dann vermutlich nur wasserstandsabhängig nutzbar, könnte aber manchen Eigentümerkonflikt minimieren und wäre vielleicht auch finanziell vertretbar.

    Aber trotzdem hat Halle wichtigere Baustellen.

    #164966

    Diese Landesregierung setzt ihre Politik fort, der Stadt ständig Knüppel zwischen die Beine zu werfen.

    Die Saale wird immer mehr zu Friedhof, in dem die Träume dieser Stadt begraben werden.

    Einfach zuschütten, den Graben, Halle braucht Bauland.

    #164975

    Jetzt kann Wiegand seine Kenntnisse im Verwaltungsrecht beweisen und den Bördepolitikern zeigen was Sache ist.

    #164980

    Ja, den Mühlgraben könnte man dichtmachen… und hätte damit auch gleich die Hochwassergefahr von der Klaustorvorstadt abgewendet. Dann läuft von da nix mehr rein… aber wie weiter???

    #165029

    Aber Wolli, für Gesetze in diesem Land ist immernoch die Landesregierung zuständig, Deine Parteikollegen würden sich sofort auf Wiegand stürzen, wenn er das mißachtet. Einer wartet nur darauf. 😉

    #165030

    Warum benötigt man eigentlich die Erlaubnis der Anlieger? Ist die Saale eine Privatfluss?

    #165031

    SfK, erst lesen, dann mitreden:
    „So gehört der Uferbereich bis zur Flussmitte nun den Anrainern, also den Grundstücksbesitzern.“

    #165032

    @redhall
    So eindeutig sind die Gesetze meist nicht, sonst wäre doch unser OB nicht Kunde beim Gericht.

    #165037

    @Spektralfarbe

    Deine schlichte Antwort erklärt leider die Logik nicht.

    Wenn ich an einer Nebenstraße wohne, gehört mir dann gleich die Straße bis zur Straßenmitte?

    Wäre doch absurd, oder nicht?

    #165038

    Die DDR hat sich jahrzehntelang mit der BRD darüber gestritten, ob ihr die Elbe bis zur Flußmitte gehört.

    #165042

    Streng genommen gehört das Wasser Poseidon. Nur fragt ihn keiner.

    #165053

    @ SfK

    Streng genommen ist hier Poseidon nicht zuständig! 😉

    Wenn, dann Rhenus ist als Flussgott.

    #165054

    Anonym

    Gerade im Bereich Ratswerder werden die Anwohner sofort ihr Veto einlegen. Deren Ruhe wäre vorbei.

    #165055

    Warum benötigt man eigentlich die Erlaubnis der Anlieger? Ist die Saale eine Privatfluss?

    Warum benötigt man eigentlich die Erlaubnis der Anlieger? Ist die Saale eine Privatfluss?

    Es geht um die Grundstücke entlang der Gewässer.
    Das Land spart, in dem es Kosten auf andere abwälzt, solange es selber zuständig war,wurde der Graben sachkundig nicht angefasst, die Stadt bekommt sicher gleich Auflagen, das jahrelang vernachlässigte umgehend nachzuholen. Siehe Damm.
    Sicher braucht es erst einmal eine UVP, bevor man am Graben etwas machen darf. Die „Umweltschützer“ der CDU liegen sicher schon, mit einer Klage gegen den OB in der Hand,auf der Lauer.

    #165057

    @redhall So eindeutig sind die Gesetze meist nicht, sonst wäre doch unser OB nicht Kunde beim Gericht.

    @redhall So eindeutig sind die Gesetze meist nicht, sonst wäre doch unser OB nicht Kunde beim Gericht.

    Er wurde verklagt, weil das Land seinen gesetzlich geregelten Aufgaben jahrelang nicht wahrnahm, und er bei Gefahr im Verzug handelte.
    Wenn er mal mit dem Feuerlöscher ein Feuer löscht, droht ihm das Land sicher auch mit einer Klage! dafür ist dann die Feuerwehr zuständig.

    Macht den das Land derzeit irgentwas zur Sicherung des Gimmritzer Damms?

    Sicher hat die Rettung der Bauer derzeit wieder Priorität, der Sommer war wieder voller Wetter!

    #165069

    Anonym

    Er hat auch selber gegen die Kürzung seiner Beigeordnetenbezüge durch alle Instanzen geklagt. Bekanntlich unterlag er auch in diesem Fall. Das OVG fand die Kürzung rechtmäßig. Darüber hinaus bescheinigte es ihm Mobbingaktivitäten.
    Warum wird dieser Rechtsstreit unter den Verschwörungstheoretikern immer geflissentlich vergessen?

    #165080

    Weil er längst geschichte ist und nicht wie Muckefuck ständig aufgewärmt werden muß…

    #165099

    Die jetzt aufgetretenen unerwarteten Hürden bei der Umsetzung des Konzeptes um den Wassertourismus hätte man sich bei gründlicher Recherche esparen können.
    Bereits seit dem 1. Januar 2015 ist bekannt, dass der Mühlgraben ein Gewässer zweiter Ordnung ist und die Anlieger somit ein Mitspracherecht an dessen Nutzung haben.
    Ich kann mich erinnern, dass es im alten Stadtrat eine Anfrage zu den Konsequenzen dieser Entscheidung und auch zu den sich daraus ergebenden Aufgaben für die Gewässerunterhaltung gab.
    Vielleicht kann Jemand die Antwort der Stadt zu dieser Anfrage heraussuchen. Sie wurde evtl. von Ines Brock oder von Katja Raab gestellt.

    #165103

    Anonym

    ist schon fast zu schmal für normales Paddeln in beide Richtungen.

    #165110

    irgendwie seltsam, dass ein fließendes gewässer, was man (angeblich) wirtschaftlich nicht irgendwie nutzen kann, in die hände der anrainer mit allen verpflichtungen und kosten „abgegeben“ wird. noch seltsamer ist die spontanität dabei, ohne dass die plötzlich „beglückten“ überhaupt gefragt werden.

    würde mich mal interessieren, ob mit den verpflichtungen eigentlich auch rechte verbunden sind. was, wenn jemandem der anrainer doch eine wirtschaftliche nutzung einfällt, etwa ein schwimmfloß mit cafè-betrieb etc. …?

    #165125

    Ich wohne an einer Nebenstraße. Ich werde ab sofort jeden Autofahrer die Durchfahrt bis zur Straßenmitte verbieten. 🙂

    #165130

    Aha, es geht wohl darum, Kosten vom Land auf die Kommunen abzuwälzen:
    http://www.presseportal.de/pm/47409/2195273
    Vielleicht hängt es mit der Schadstoffbelastung der Sedimentablagerungen zusammen. Wer dafür zuständig ist.

Ansicht von 25 Beiträgen - 1 bis 25 (von insgesamt 33)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.