Immer mehr Flüchtlinge: Halle prüft Immobilien städtischer Gesellschaften
23. August 2015 | Vermischtes | 15 KommentareDer Zustrom an Flüchtlingen nach Halle (Saale) hält an. Nach Auskunft der Stadtverwaltung kommen allein im August 280 Menschen in die Saalestadt.
Doch wo könnte man die Menschen unterbringen? Lange Zeit wäre das kein Problem gewesen. Schließlich wurde in Halle jahrelang abgerissen, tausende Wohnungen wurden „vom Markt genommen“, wie es im Behördendeutsch heißt.
Jetzt prüft die hallesche Stadtverwaltung nach Informationen von HalleSpektrum.de verschiedene Immobilien der Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt (GWG), der Halleschen Wohnungsgesellschaft (HWG) und Stadtwerke, die möglicherweise zur Verfügung stehen.
Insbesondere mehrere Objekte der GWG könnten dabei ins Blickfeld rücken. Denn das Unternehmen hegt weitere Abrissplanunen. So sollen die Gebäude Braunschweiger Bogen 1-8 und 15-23 (170 Wohnungen), Oldenburger Straße 1, 3 – 11 (60 Wohnungen) sowie Wolfgang-Borchert-Straße 21, 23,25, 27 (48 Wohnungen) abgerissen werden. „Die GWG hält weiterhin am Abriss der Gebäude fest“, war die letzte Auskunft des Unternehmens auf Nachfrage von HalleSpektrum.de. Doch da hatte sich die Stadt noch nicht wegen weiterer Gemeinschaftsunterkünfte gemeldet. Bei der HWG könnten unter anderem leerstehende Plattenbauten in Heide-Nord ins Blickfeld rücken. Am Dienstag will sich die Stadtspitze hinter verschlossenen Türen einen Katalog mit möglichen Immobilien anschauen.
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Die Scheiben in Halle-Neustadt könnten genutzt werden,wenn man sie ordentlich wieder herrichten würde.
Die Bürger die zum gemeinsamen Frühstück am Samstag da waren helfen bestimmt bei der Renovierung der Unterkünfte.
Natürlich ehrenamtlich.
Wer gemeinsam futtern kann,der kann auch gemeinsam ranklotzen.
Die Stadt weiß sowieso nicht,was sie damit machen soll.
„„D“ verdient kein Geld,“D“ muss es zahlen.“
Liebe elfriede, ich meinte damit den Vermieter dieses Hauses, allerdings sind komplette Namensnennungen hier nicht erwünscht und derartige Beiträge werden gelöscht, darum schrieb ich „D“.
Und dieser „D“ ist eben kein selbstloser und humaner Menschenfreund, dem geht es nur darum, möglicht viel Geld mit möglichst wenig Aufwand zu verdienen.
„Die Frage der Unterstützung Griechenlands war ja auch sehr eilig- und es ging!“
Da wurde, wie viele noch immer nicht begriffen haben, nichts für die Griechen getan, das diente einzig und allein den Banken, die sich an Zinsen dumm verdienen, sich das Geld gegenseitig hin und her zu schieben, dieses Geld real nichtmal vorhanden ist, sondern nur in Büchern, bzw. in der Welt der modernen Technik nur in Computern geschrieben steht. Sowas wird natürlich vom Bundesmerkel und deren Lakaien schnell und „alternativlos“ durchgewunken.
Der Hela- Baumarkt steht leer.
Und zur Weiterbildung etc. ist auch die FAA nicht weit, und die Schule in der Ottostraße.
2 Scheiben in Neustadt stehen auch leer.
Nach dem Krieg wurden auch Gartenanlagen als Unterkunft genutzt.
Bremen war da wohl Vorreiter.
@elfriede
„Da hätten sie menschenwürdig untergebracht werden können und nicht wie im Robinienweg ( 4 Personen auf 32 qm).“
Habe mehrere Jahre im Wohnheim in den Achtzigern zu viert auf 20 qm + Klo-, Waschbecken- und Duschmitbenutzung verbracht, wie viele andere auch.
@nachtschwärmer: „D“ verdient kein Geld,“D“ muss es zahlen. Die Kommunen müssen den V e r mietern, den Wohnungseigentümern,Unterkunftskosten zahlen. Und die Kommunen bezahlen es aus Einnahmen, wie Steuern, Abgaben, Strafen ( Verstoß gegen Ordnungswidrigkeiten), die von uns Bürgern stammen. Und reicht das nicht, hilft der Bundeshaushalt, wo das Geld ebenfalls von den Bügern stammt, EU mal ausgenommen. Ich bin gern einverstanden, wenn Kriegsflüchtlinge hierher kommen und weniger Geld dadurch für uns deutsche Bürger zur Verfügung steht, damit diese Menschen ohne Bomben, Krieg und Vernichtung leben können. Weil ich Krieg noch selbst erlebt habe.
ICH konnte bis 1949 keine Sirene mehr hören, hielt mir die Ohren zu, weil es so ein Schreckenssignal war.
Wie gesagt: Ich rede von Kriegsflüchtlingen.
Wenn Asylsuchende global angeben als Grund, warum sie hierher kommen:“Ich will ein besseres Leben!“ Das will ich auch für mich. Aber das geht nicht zur Zeit. Durch die Flüchtlinge werden wir auf vieles verzichten müssen, was wir gern an Aufgaben lösen würden, weil es an Geld fehlt. Dazu kommt, dass wir zu wenig Lehrer und Ärzte haben, jetzt bräuchten wir noch mehr durch die Flüchtlinge. Wie geht das, der gemeinsame Schulbesuch unserer deutschen Kinder mit den Flüchtlingskindern gemeinsam? Das kann doch nicht mit dem bestehenden Lehrplan bewältigt werden, oder?
Nach meiner Meinung muss folgendes geschehen:
1.Einheitliche Festlegungen durch die EU, welches Land wieviel Flüchtlinge aufzunehmen hat unnter Beachtung seiner ökonomischen Lage. 2.Beschleunigung der Asylverfahren. 3.Konsequente Abschiebung aller nicht Asylberechtigten, ohne dass irgendewelche Entschuldigungen gelten dürften (Beispiel: Wer sich schwanger auf die Flucht begibt, dam muss man auch zumuten mit dem Kind wieder in sein Ursprungsland zurückzukehren- wohlgemerkt:KEINE Kriegsflüchtlinge)
4. Verpflichtung der Heimatländer, die Flüchtlinge (Rückkehrer) wieder aufzunehmen. 5. Dafür zu sorgen, dass von Afrikas Küsten nicht noch mehr Flüchtlingsboote starten. Über das WIE müssen sich schlauere Leute den Kopf zerbrechen.6. Alles muss sehr schnell gemacht werden. Die Frage der Unterstützung Griechenlands war ja auch sehr eilig- und es ging!
„und nicht wie im Robinienweg ( 4 Personen auf 32 qm).“
Das ist so gewollt, sonst verdient „D“ kein Geld, und nur darum geht es.
Man könnte übrigens nochmal kurzfristig über diesen Neubau und dessen Nutzung am Hallmarkt nachdenken, würde sich geradezu anbieten.
@Tanc: Genau!! Ich hatte hier vor Tagen geschrieben, dass die Hochhäuser in der Murmansker Straße/ E.-Brändström-Str. voriges Jahr abgerissen wurden. Die letzten Mieter mussten ausziehen. Also waren sie noch bewohnbar. Auch voriges Jahr gab es schon viele Flüchtinge. Da hätten sie menschenwürdig untergebracht werden können und nicht wie im Robinienweg ( 4 Personen auf 32 qm). Ich habe der Stadtverwaltung vorgeworfen, dass sie nicht zukunftsorientiert arbeitet.
Da waren dann gleich LÖSCHER am Werk. So etwas darf man nicht aussprechen, das will man nicht hören oder lesen. Ist das Demokratie? Die hatte ich mir anders vorgestellt.Manchmal fühle ich mich , als lebte ich noch in der DDR.
Und wetten, dass dieser Kommentar auch gelöscht wird?
Das ehemalige Kreiswehrersatzamt oder eben das derzeitige Jugendamt liegen deutlich zentraler. und mindestens eines von beiden sollte doch leer sein/werden.
beide sind im Stadtbesitz.
Ich finde das prinzipiell richtig. Allerdings muss man darauf achten, dass die für den Abriss geplanten Gebäude oft sehr abseits oder weit weg von der Innenstadt liegen. Das unterstützt eine Integration nicht gerade.
Halle Neustadt geht ja noch. Heide Nord hingegen … läuft schon auf eine Gettoisierung hinaus.
Das Internat der Sportschule gehört nicht der Stadt. Hier geht es darum, leerstehende Immobilien im städtischen Besitz auszuloten.
Danach sind die Buden dann wirklich abrißreif…
Warum nicht das Ex-RP oder die ehemalige Sportschule in Sexy-Kröllwitz? Da kämen die traumatisierten Flüchtlinge in eine gefestigte Umgebung.
Ja, so hält man sich potenzielle Problembürger vom Hals. Die sollen erst checken was Phase ist, wenn die neuen Nachbarn einziehen.
https://www.youtube.com/watch?v=IsnwoMgnbrE
In den Augen der Deutschen: $$$$$$$$$$$$$$$$$$4
„Am Dienstag will sich die Stadtspitze hinter verschlossenen Türen einen Katalog mit möglichen Immobilien anschauen.“
Ah ja, so sieht Transparenz aus.