Hallescher Arzt gewinnt Drachenboot-Vereinsweltmeisterschaft

30. Juli 2018 | Vermischtes | Keine Kommentare

Sven Kücken, Michael Schlüter und Dr. Scheer (v.l.n.r.), Foto: privat

Die hallesche Universitätsmedizin hat einen Weltmeister in ihren Reihen: Der angehende Neurochirurg Dr. Maximilian Scheer hat mit seinem Team „Thunder Dragons“ bei der IDBF Club Crew Worldchampionship (Drachenboot Club-Weltmeisterschaft für Vereinsmannschaften) im ungarischen Szeged den Sieg über 500 Meter geholt. Bei der Weltmeisterschaft waren mehr als 6.000 Sportler/innen aus etwa 30 Nationen am Start. Dabei fanden Rennen über mehrere Strecken statt. Es war die bisher größte Clubweltmeisterschaft. Die Thunder Dragons siegten auf der anstrengenden Strecke vor drei Teams aus Kanada.

„Wir sind zum ersten Mal Weltmeister geworden, das ist etwas ganz Besonderes“, sagt Dr. Scheer. Der bereits mehrfache Europameister konnte mit seinem Team Thunder Dragons auf der diesjährigen deutschen Meisterschaft alle Strecken für sich entscheiden. Bereits seit zwölf Jahren paddelt der Arzt in einem Drachenboot. „Angefangen hat alles 2006 in meiner Heimatstadt Prenzlau im nördlichen Brandenburg – aus Spaß und Freude an der Bewegung.“ Doch aus dem Hobby wurde schnell ein Engagement in einem professionellen Team. Zwischen 2010 und 2016 war Dr. Scheer, der in Halle Medizin studiert hat und seit September 2017 am UKH beschäftigt ist, sogar Teil der deutschen Nationalmannschaft im Drachenboot-Rennen.

Seit mehr als 20 Jahren finden Weltmeisterschaften in Sport-Drachenbooten statt, in denen bis zu 20 Sportler Platz nehmen können. Neben Paddlern gehören der Tradition entsprechend auch ein Trommler und ein Steuermann zum Team.

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