Halle-Attentäter nimmt Geiseln in JVA
13. Dezember 2022 | Vermischtes | 5 Kommentare
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Dem Attentäter von Halle (Saale), Stephan B., ist es mehreren Medienberichten zufolge gelungen, am gestrigen Abend in der JVA Burg bei Magdeburg zwei Bedienstete als Geiseln zu nehmen. Anschließend war es anderen Mitarbeitenden jedoch gelungen, ihn leicht verletzt zu überwältigen.
Das Landeskriminalamt hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Unter anderem soll geklärt werden, wie es dem Mann überhaupt gelingen konnte, die zwei Menschen innerhalb der Justizvollzugsanstalt in seine Gewalt zu bringen.
Schon in der JVA in Halle hatte Stephan B. während seines Prozesses vor mehr als 2 Jahren bei einem Hofgang versucht, über den Zaun des Gefängnisses zu klettern und zu fliehen. Auch hier war es erst nach einiger zeit gelungen, den Täter wieder dingfest zu machen.
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Mal sehen ob wir je mehr erfahren. Waffen im Knast sind leider keine Neuigkeit, anhand der Beschreibungen dürften unter den Wärtern keine übermäßigen Sympathien vorhanden sein.
Wer weiß, wem die Sympathien der Wärter gelten, vielleicht kommt es ja demnächst zu Durchsuchungen?
Das mit der Waffe macht schon stutzig!
Was heißt engmaschig wegsehen, bei den Wärtern geht es ja um eine Menge, wie man sieht.
Aber das ist halt das Problem, Kuschelurlaub und Sicherheit verträgt sich nicht immer. Aber man schreit meist nur auf, wenn es der richtige/falsche Mist baut.
„Der Halle-Attentäter werde aktuell „engmaschig“ überwacht, hieß es weiter. Weidinger sagte, es mache sie betroffen zu sehen, dass er seine Grundhaltung kein Stück geändert habe. “
Engmaschig weggesehen hat man wohl.
Er soll sich nach übereinstimmenden Berichten eine Schusswaffe in der JVA gebaut und damit geschossen haben. Wie geht so etwas? Ist das nicht der eigentliche Skandal? Zu wenig Personal?