Giftstoffe im Hufeisensee entdeckt

11. Dezember 2015 | Vermischtes | 8 Kommentare

Offiziell ist das Baden zwar im Hufeinsee verboten, doch in den Sommermonaten springen trotzdem täglich hunderte Hallenser in die Fluten. Die Stadt will im Zuge des Golfplatzbaus das Baden zudem legalisieren und drei Badestellen einrichten.

So wurde am Nordostufer Vinylchlorid festgestellt, dies kann bei dauerhaftem Ausgesetztsein zu Durchblutungsstörungen sowie Problemen mit Leber, Speiseröhre und Milz führen. „In diesem Bereich erfolgt keine Badenutzung, da dieser Bereich seit Jahren aufgrund der instabilen Böschungen gesperrt und mit Verbotsschildern zum Betreten versehen ist. Eine Badenutzung ist dort auch künftig nicht geplant“, wiegelt die Stadtverwaltung Gefahren auf Nachfrage der Stadtratsfraktion MitBürger für Halle / Neues Forum ab. Auslöser für die Verschmutzung sind der ehemalige Chemiehandel in der Reideburger Straße sowie Verunreinigungen vom Bahnhofsgelände.

Am Westufer haben Messungen zudem temporär erhöhte Gehalte an leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen (LHKW) ergeben, die jedoch in Folgemessungen nicht bestätigt wurden. Alle weiteren Ergebnisse am Westufer würden im Bereich oder unterhalb der Grenzwerte der Trinkwasserverordnung liegen.

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