CDU will Pauluskirche leuchten lassen
4. Oktober 2012 | Vermischtes | 5 KommentareMit ihrem Standort auf dem Hasenberg ist die Pauluskirche weit im Stadtgebiet sichtbar und einer der Blickfänge. Vor Jahren gab es deshalb schon einmal Bestrebungen, die Kirche dauerhaft anzuleuchten. Aus Kostengründen wurde dieser Plan wieder verworfen.
Die Stadträte Raik Müller und Roland Hildebrandt (CDU) starten nun einen neuen Versuch. „Wir wollen die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt auf diese Weise stärken“, sagte Roland Hildebrandt gegenüber HalleSpektrum.de. Per Antrag will er mit seinem Fraktionskollegen die Stadtverwaltung auffordern, Verhandlungen mit der Stadtbeleuchtung Halle Service GmbH und in Abstimmung mit der Evangelischen Paulusgemeinde Halle aufzunehmen, um so eine dauerhafte Illumination der Pauluskirche zu erreichen. Sprich: das Gotteshaus soll möglichst im Dunkel ständig angestrahlt werden. „Wir betonen auf diese Weise die schönen Seiten der Stadt.“ Die Pauluskirche sei schließlich ein herausragendes städtebauliches Symbol.
In der Vergangenheit war die Beleuchtung gescheitert, weil sich die Pauluskirche nicht darauf einigen konnte. Die EVH konnte damals nicht gewährleisten, zu 100 Prozent atomstromfreie Energie zu liefern. Das hat sich inzwischen geändert.
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Einfach machen. Nicht sinnlos kaputtdiskutieren.
Ich bin dagegen. Es sei denn, die Gemeinde bezahlt es. Dann ist es mir gleichgültig
Das Anleuchten markanter Bauten wertet eine Stadt auf, da gibt es gar keine Frage. Der Stromverbrauch für die neuen Beleuchtungssysteme hat sich auch deutlich verringet. Z.B waren für die Beleuchtung der Burg Giebichenstein zu DDR-Zeiten ca. 16 kw nötig, heute dürfte das ein Bruchteil sein.
Die MZ nennt heute für die Betriebskosten für einen Strahler an der Marktkirche 106 Euro/a, das ist ja nun nicht die Welt.
Da könnte man doch hochrechnen, was die Beleuchtung der Pauluskirche in etwa kosten würde.
Die Pualuskirche wird von der nachmittags- und Abendsonne sehr schön angestrahlt. ich finde ja, das reicht. Alles darüber hinaus ist ein in meinen Augen momentan überflüssiger Kostenfaktor.
„Die EVH konnte damals nicht gewährleisten, zu 100 Prozent atomstromfreie Energie zu liefern. Das hat sich inzwischen geändert.“
Was soll der Quatsch?