Startseite Foren Halle (Saale) CDU-Landtagsabgeordnete kritisieren Maritim-Nutzung als Flüchtlingsunterkunft

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  • #173037

    Anonym

    „Bei nüchterner Betrachtung stellt der Standort in der gegenwärtig diskutierten Größenordnung einen hemmenden Faktor für die wirtschaftliche und touri
    [Der komplette Artikel: CDU-Landtagsabgeordnete kritisieren Maritim-Nutzung als Flüchtlingsunterkunft]

    #173038

    „Bei nüchterner Betrachtung stellt der Standort in der gegenwärtig diskutierten Größenordnung einen hemmenden Faktor für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Stadt Halle dar.“

    Und das wollen CHRISTdemokraten sein? Flüchtlinge schön unsichtbar am Rand ansiedeln, damit man das „Problem“ nicht sieht und sich kein Tourist unwohl fühlt ?

    #173039

    Anonym

    Was soll man dazu sagen? Was heißt „nüchtern betrachtet“? 1-2 Gläschen… wie sieht es denn dann aus?

    #173040

    Die beiden MdL gehören doch der Regierungskoalition an, wenn sie dagegen sind, sollten sie dazu ihre Möglichkeiten als Abgeordnete nutzen und nicht öffentliche Erklärungen abgeben..

    #173041

    Sfk
    Gibt es etwa Risse in deinem Weltbild oder warum sollte sich den ein Tourist unwohl fühlen?

    #173042

    So abwegig sind die Gedanken garnicht, es ist leider eine enorme Zentralisierung in Halle erkennbar. Ich lese nichts von derartigen Dimensionen in der Landeshauptstadt beispielsweise. Ich lese von kaum einer Saalkreisgemeinde, welche in einem der leerstehenden Gemeindehäuser, Schulen wurden ja reihenweise geschlossen, die Neuankömmlinge willkommen heißt.

    Das Maritim hat mit den nunmehr genannten 740 Flüchtlingen äh Asylbewerbern, denn nicht jeder der herkommt ist ein Flüchtling gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention, noch lange nicht die Kapazitätsgrenze erreicht. Ich würde fast wetten daß man dort, nimmt man die Doppelstockbetten im Robinienweg zum Maßstab, das Rastermaß der Zimmer ist ja in etwa gleich, bedingt durch die Bauweise der Häuser, alleine in den 202 Einraum Appartements über 800 Menschen beherbergen kann. Dazu kommen noch die 96 Appartements, welche zwei oder noch mehr Zimmer aufweisen, nach Adam Riese macht dies mindestens weitere ~600 Menschen, so daß wir von einer tatsächlichen Kapazität von ungefähr 1400 Menschen alleine im Maritim ausgehen können, die aber wohlweislich nach unten gerechnet wird, damit die Anwohnerseele nicht hochkocht.

    Wenn das keine fatale , die Integration hemmende, Konzentration der Menschen ist…Dazu kommen dann noch die bereits vorhandenen Unterkünfte auf der Bahnhofsseite in der Kamiethstraße, dazu die ‚Unterkünfte in der Volkmannstraße, so daß man durchaus geneigt ist, die Region zwischen Riebeckplatz und Steintor als überproportional mit Alsylbewerbern belegt zu sehen.

    Das ist mit dem Dezentralisierungsgedanken, der einst in dieser Stadt eine Vorreiterrolle in ganz Deutschland übernahm, in keinster Weise vereinbar und ein Armutszeugnis für die Landesregierung, einfach über den Kopf der Stadt sowas auszuhandeln.

    Auch sind soziale Spannungen der vielen Völkergruppen untereinander im Hause Maritim vorprogrammiert, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, da man seitens der Politik nicht begreift, daß Angehörige verfeindeter Glaubensgruppen oder Stämme ihre ureigenen Konflikte mitbringen.

    @SFK, denk einfach mal drüber nach, was passiert, wenn man nur 500 Menschen sich weitestgehend selber überlässt, 85% davon junge Männer aus fremden Kulturkreisen, unserer Sprache nicht mächtig, die zudem nicht in unserer Gutmenschenwelt leben, sondern die teils aus Kriegsgebieten und oder derart bettelarmen Ländern kommen, wo ein Menschenleben weniger zählt als die Reiskörner, die dieser im Beutel an seinem Gürtel hatte…wo Flüchtling auf Grund der Genfer Flüchtlingskonvention kein Anerkennungsgrund ist, die schlichtweg als Glücksritter ins gelobte „Germany“ kommen.

    Wie kannst Du da nur für ein Zentrales Wegsperren sein? Was sind da für Probleme vorprogrammiert. Wärs da nicht besser, jeder der die Flüchtlinge mit lautem Hurra und Schildern am Bahnhof willkommen heißt würde einen oder zwei der meist 18-35 jährigen männlichen Neuankömmlinge davon gleich mit nach Hause nehmen und in seiner Familie integrieren, sie aufnehmen,ihnen die Werte und die Sprache des Gastlandes nahe bringen?

    Ne da stellt man sich also hin und fängt noch an eine derart fatale Entwicklung , die einem Kriegsgewinnler (Maritim) die Taschen mit Steuergeldern füllt auch noch zu bejubeln. So verdreht kann man doch gar nicht sein in seinem Gutmenschendünkel.

    Ich für meinen Teil sehe ein möglicherweise zukünftiges enormes Problemviertel, welches man von Oben herab sehenden Auges schafft…

    Ich verstehe schon die Ängste der Menschen, die dort in der südlichen Innenstadt und rund um den Bahnhof wohnen, haben die doch schon seit einiger Zeit vor Augen, was bei sowas rumkommt, braucht man nur die Dealer auf dem Riebeckplatz oder im Stadtpark zu betrachten und das mit der geplanten vollen Hütte Maritim zu potenzieren….

    Ach ja, ich bin nicht dagegen, daß Deutschland denen hilft, die die Hilfe nötig haben.
    Nur das wie ist hier die Frage, auch schon mit Blick auf das Gesetz der großen Zahl, derer die denen folgen, die es nun geschafft haben. Es scharren Millionen bereits mit den Füßen…Beispielsweise dürfte demnächst der Exodus von rund 1,8 Millionen Palästinensern aus dem Gazastreifen anstehen, nachdem eine der UN nahestehende Organisation dieses Gebiet für die nahe Zukunft bis 2020 als unbewohnbar erklärt hat…Wer nimmt diese Menschen auf? Israel bestimmt nicht, nachdem sie sich alle Mühe gegeben haben, dieses Land unbewohnbar zu bomben und auszuhungern…

    #173045

    Anonym

    @normalbürger

    Ganz einfach, fährst du z.B. nach Spanien um dir Madrids Slums anzuschauen oder guckst du dir lieber die dortigen architektonischen Sehenswürdigkeiten an? Willst du als Tourist an bettelnden Asylbewerbern vorbei laufen oder lieber durch die kulturell belebte Innenstadt schlendern?

    #173046

    Anonym

    Stefan Wege, wenn du dir Sorgen machst, ob die im Maritim was zu tun haben: Was hält Dich davon ab, selbst hinzugehen und für Beschäftigung zu sorgen. Ich könnte mir vorstellen, dass da einige nicht böse wären, wenn du mit seinen Unterhaltungsideen und ähnlichem antanzt.

    nichmal: das soll keine Dauerunterkunft sein. Die dezentrale Unterbringung erfolgt, sobald das formelle Asyl verfahren durch ist. und dann sollte ja auch wieder dezentralisiert werden.

    #173047

    Flüchtlinge nach Dölau, alle samt!

    #173048

    Anonym

    ins Krankenhaus? oder alle in eine Scheune? wo gibt es denn dort genügend Wohnraum?

    #173049

    Man muß auch daran denken, daß Halle eine Muschee benötigt. Da alles umfunktioniert wird, würde ich das Rathaus vorschlagen. Saturn ist beim Kaufhof ausgezogen, da steht ein Großraumbüro zur Verfügung.
    Magdeburg hat sich alle Landesministerien an Land gezogen und Halle kämpft um die Unterbringung der Flüchtlinge. Auch in Sachsen-Anhalt müßten alle Ankömmlinge richtig verteilt werden, nicht das Halle an der Spitze stehen muß.

    #173050

    Ich lese nur, daß bei Umwidmung die 81 Angestellten nicht mehr gebraucht werden… wie ich es vorausgesagt habe… Housekeeping zB, wird dann nicht mehr gebraucht…

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