Bundesgerichtshof bestätigt Urteil: Rocker aus Halle muss in den Knast

24. Juli 2013 | Vermischtes | Keine Kommentare

Der Bundesgerichtshof hat einen Rocker aus Halle (Saale) zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Richter lehnten eine Revision des Mannes ab. Bereits am 17. Juli haben die Juristen in Karlsruhe den Widerspruch der Verteidigung gegen ein Urteil des Landgerichts Halle als unbegründet abgewiesen.

Der 39jährige Daniel K. soll am 3. Mai 2012 den Chef des verfeindeten Rockerclubs Underdogs niedergeschossen haben, in dem er mehrfach durch die Seitenscheibe eines Autos schoss. Das Opfer wurde schwer verletzt, konnte sich noch selbst in die Notaufnahme des Bergmannstrost-Krankenhauses retten. Sein Leben konnte nur durch Notoperationen gerettet werden. Unter anderem mussten zwei Kugeln aus seinem Oberkörper entfernt werden.

Daniel K. war einst Boss bei den Underdogs und ist nun ganz groß beim befeindeten Motorradclub Chicanos, der zu den Bandidos-Supportern gehört. Pikant: der Tatverdächtige war vor zwei Jahren selbst Opfer eines Anschlags geworden. Mehrere Rocker hatten sich im Oktober 2010 in der Magdeburger Straße eine Schlägerei geliefert. Auch drei Brandsätze wurden gezündet und Autos dadurch beschädigt. Zwei Rocker kamen damals mit Verletzungen ins Krankenhaus.

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