Biberspuren und Holzhüttenbau auf der Peißnitz

31. März 2015 | Vermischtes | 11 Kommentare

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder AHA fordert den Stopp jeglicher forstwirtschaftlicher und baulicher Eingriffe im Naturschutzgebiet Peißnitznordspitze.

Neben einer sehr interessanten Entdeckung von Biberfrassspuren habe man desweiteren feststellen, dass eine massive Ringelung von vormarkierten Bäumen mitten im NSG und FFH-Gebiet erfolgt sei, so der AHA. Ferner hätten Personen begonnen Holzhäuser in einen Baum und auf die Erde zu bauen.

Der AHA fordert nunmehr die seit dem 01.01.2014 für das Naturschutzgebiet zuständige hallesche untere Naturschutzbehörde auf die Verursacher der Ringelungen zu ermitteln und zur Verantwortung zu ziehen sowie sofort die Arbeiten einzustellen. Ferner gelte es alle Buden unverzüglich aus dem NSG und FFH-Gebiet zu entfernen.

Diese Aktivitäten im NSG und FFH-Gebiet Peißnitznordspitze sieht der AHA als unwürdige Fortsetzung der massiven Abholzungs-, Rodungs- und Ringelungsarbeiten im näheren Umfeld des Amphibienlaichgewässers an. Ferner werfen diese Aktivitäten Vorahnungen auf, wenn der Entwurf des halleschen Wassertourismuskonzeptes so zum Tragen kommt, wozu u.a. die Wiederöffnung der Wilden Saale dazugehöre, so der AHA.

Print Friendly, PDF & Email
11 Kommentare

Kommentar schreiben