Aktionstag in Halle gegen Homophobie, Interphobie und Transphobie

24. April 2015 | Vermischtes | Ein Kommentar

Der 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie, Interphobie und Transphobie (IDAHIT). Und auch in Halle (Saale) sind dazu in diesem Jahr wieder Aktionen geplant.
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Von 15 bis 18 Uhr gibt es ein buntes Programm auf dem Marktplatz. So präsentiert sich der Arbeitskreis QUEER Halle. Es gibt Redebeiträge von Alexander Naß (Trans-Inter-Aktiv in Mitteldeutschland e.V.) und Martina Riehm (Arbeitskreis que(e)r_einsteigen des Studierendenrates der MLU) zum Thema Transphobie. Verschiedene Aktionen sind geplant wie Turteltäubchen, Privilegien-Parcour, Stereotypen-Püppchen, Fragewürfel, pinke Chillout-Lounge.

Höhepunkt ist der „Rainbowflash“. Dabei werden wieder viele bunte Luftballons in den Himmel über Halle (Saale) aufsteigen. Sie werden mit Botschaften gegen Homo- und Transphobie versehen.
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Erst 23 Jahren gilt Homosexualität nicht mehr als Krankheit. Am 17. Mai 1992 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus dem ICD, der Internationalen Klassifikation der Krankheiten gestrichen. Aus diesem Grund wird seit 2005 weltweit der 17.5. als Internationaler Tag gegen Homophobie (IDAHO) begangen. Doch das Datum 17.5. erinnert in Deutschland zudem auch an den § 175, der Homosexualität viele Jahre unter Strafe gestellt hatte. In einigen Ländern wird gelebte Homosexualität noch heute sogar mit der Todesstrafe bedroht, so u.a. in Iran, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien und Sudan.

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