Zum Frühlingsempfang der Stadt

21. März 2022 | Veranstaltungen | Keine Kommentare

Nachdem der traditionelle Neujahrsempfang im Januar wegen der Corona-Pandemie verschoben werden musste, veranstaltete die Stadt Halle (Saale) stattdessen am gestrigen Sonntag Nachmittag einen „Frühlingsempfang“ auf der Saline-Insel und im Mitteldeutschen Multimediazentrum. Hallenserinnen und Hallenser sowie Gäste konnten sich dabei über wichtige Vorhaben informieren, die die Stadt derzeit verwirklicht.

Die aufgrund des aktuellen Ukraine-Kriegs rein informativ gehaltene Veranstaltung eröffnete Bürgermeister Egbert Geier am Bootsanleger des MMZ mit den Worten, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt die Möglichkeit zu geben, hautnah zu erleben, wie viel sich in ihrer Stadt tatsächlich tue. Dennoch sprach Geier im Anschluss natürlich zunächst sein Entsetzen über das Leid und die Zerstörung an, die man derzeit erlebe. Nach der langen und schweren Corona-Krisenzeit, sei er deshalb von der Hilfsbereitschaft der Hallenserinnen und Hallenser umso beeindruckter. Schließlich seien so bereits über 300 ukrainische Staatsbürger so nahezu problemlos an Privatunterkünfte vermittelt worden.

Ferner erklärte der Bürgermeister, dass man auch weiterhin viele Turnhallen der Stadt als Notunterkünfte nutzen werde. Nur so könne man dem großen Flüchtlingsstrom Herr werden, während man andere Unterkünfte organisiere und möbliere.

An die über 1000 ebenfalls in Halle lebenden russischen Bürgerinnen und Bürger wandte sich Geier abschließend ebenfalls und erklärte, dass man in Halle ein deutliches Zeichen für ein friedliches Zusammenleben setzen wolle.

Im Anschluss daran, konnten sich de Besucher der Veranstaltung an vielen Stationen über das aktuelle Geschehen und die Vorhaben in der Stadt informieren. So stellten am MMZ etwa zahlreiche Freiwilligen-Agenturen die Möglichkeiten dar, sich für Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine zu engagieren. Am Holzplatz stellte die Stadt zudem den Neubau des Planetariums vor. Dort präsentierten sich außerdem auch die Fraktionen des Stadtrates, sodass Interessierte die Möglichkeit hatten, mit Stadträten und Landtagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen. Ebenfalls Vorort präsentierten auch die Halloren ein Schausieden und das neue Ausbildungs- und Einsatz-Zentrum der DLRG wurde vorgestellt.

Die Beigeordnete der Stadt für Kultur und Sport, Dr. Judith Marquardt, gratulierte anschließend außerdem den Sportlern des Jahres der Stadt, die im Rahmen einer kleinen Sportlerehrung gewürdigt wurden.

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