Startseite › Foren › Halle (Saale) › Keine Sponsoren: Bornknechtrennen zum Salzfest abgesagt, Händels Open vor dem Aus?
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17. September 2014 um 16:57 Uhr #115299
AnonymDas Bornknechtrennen zum Salzfest wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Das teilten die Veranstalter Festevent gegenüber HalleSpektrum.de mit. Wegen
[Der komplette Artikel: Keine Sponsoren: Bornknechtrennen zum Salzfest abgesagt, Händels Open vor dem Aus?]17. September 2014 um 19:12 Uhr #115300Müssten da nicht die IHK und die Handwerkskammer (als Rechtnachfolger) einspringen?
17. September 2014 um 22:38 Uhr #115302Funktioniert in dieser peinlichen Stadt überhapt noch irgendwas ohne Sponsoren?
18. September 2014 um 00:00 Uhr #115312Mein Vorschlag: Das Salzfest mit den Interkulturellen Wochen koppeln. Sollt mal sehen, wie genial das funktionieren würde.
18. September 2014 um 10:19 Uhr #115325Händels Open vor dem Aus?
… wurde ja auch Zeit! Was ist an diesem Fest denn noch „offen“? Die Komplettumzäunung des Hallmarktes – inklusive Überdachung – spricht dem Namen doch schon Hohn!
Vielleicht finden sich ja wieder Sponsoren, wenn auch die Musik innerhalb des abgegrenzten Gebietes bleibt. In diesem Falle könnte man dann ja die Eintrittspreise noch verdreifachen und bräuchte keine Sponsoren mehr. Außerdem würde so manchem Anwohner in der Nähe eine Reduzierung der Lautstärke ja auch gefallen.18. September 2014 um 14:28 Uhr #115362Ich frage mich, wozu man „Sponsoren“ braucht, um ein paar Leute mit Wasserbottichen gegeneinander im Rennen antreten zu lassen? Oder anders gefragt: Wie schaffen es die Studenten der TU Ilmenau, jährlich ihren „Bierathlon“ zu veranstalten?
Auf „Händels Open“ kann man gern verzichten, das ist kein großer Verlust. Trittbrettfahrer, die den Namen „Händel“ missbrauchen, um irgendwelche zweitklassigen Künstler, die ihre besten Jahre bereits hinter sich haben, zu präsentieren, braucht kein Mensch.
18. September 2014 um 16:47 Uhr #115370Was die Hallenser brauchen, entscheiden sie noch immer selbst, mit ihren Füßen oder mit ihrer Geldbörse.
18. September 2014 um 18:43 Uhr #115373Früher waren Händels Open auch open für Jedermann und interessant, mal andere Richtungen außerhalb der Festspiele zu hören. Kommerz gab es da nicht, alles war ehrenamtlich, bis der Herr D. sich das unter den nagel gerissen hat… ab dann Händels Closed
18. September 2014 um 18:45 Uhr #115374Was die Hallenser brauchen, entscheiden sie noch immer selbst, mit ihren Füßen oder mit ihrer Geldbörse.
Das ist ein vernünftiges Statement gegenüber denjenigen, die anderen vorschreiben wollen, was ihnen zu gefallen hat.
18. September 2014 um 19:38 Uhr #115381Ich frage mich, wozu man „Sponsoren“ braucht, um ein paar Leute mit Wasserbottichen gegeneinander im Rennen antreten zu lassen? Oder anders gefragt: Wie schaffen es die Studenten der TU Ilmenau, jährlich ihren „Bierathlon“ zu veranstalten?
Weil sie Sponsoren haben? Hauptsächlich den Studierendenrat, dazu noch diverse Kleinsponsoren. Dazu Getränkeverkauf und Eintrittsgeld. Und jemand ne Bierflasche in die Hand zu drücken und ihn dreimal um den Block zu schicken ist vermutlich auch etwas günstiger 😉
18. September 2014 um 20:22 Uhr #115382Es ist schön, dass Halle immer mehr von diesen niedrigschwelligen Angeboten befreit wird. Mit Kultur hat das ohnehin wenig zu tun. Nachrichten über die erneuten Programmpreise der Programmkinos oder die Auszeichnung des Drushba-Klubs sind dagegen eine Freude.
18. September 2014 um 20:54 Uhr #115383Es ist schön, dass Halle immer mehr von diesen niedrigschwelligen Angeboten befreit wird. Mit Kultur hat das ohnehin wenig zu tun. Nachrichten über die erneuten Programmpreise der Programmkinos oder die Auszeichnung des Drushba-Klubs sind dagegen eine Freude.
Und du bestimmst, was ein „niedrigschwelligen Angebot“ ist?
18. September 2014 um 21:19 Uhr #115384Ich finde den Ausfall des Rennens außerordentlich bedauerlich. Ist er doch das einzige, was an diesem Fest irgendwie besonders und einzigartig ist oder eine Verbindung zur Tradition der Stadt herstellt.
Muss es denn unbedingt ein Preisgeld geben – reicht es nicht, für die Ehre zu starten?18. September 2014 um 21:32 Uhr #115387Das Preisgeld war nach meiner Erinnerung recht hoch, ich glaube 800 Euro für den ersten Platz. Das muss nicht sein.
18. September 2014 um 21:52 Uhr #115389Was bitte ist „Ehre“, wieviel bekommt man im Laden dafür; wird davon eine Wohnung warm?
Wir leben inzwischen im Kapitalismus, noch nicht bemerkt? Ansonsten eben: „Es rechnet sich nicht…“
18. September 2014 um 21:54 Uhr #115390Die Sieger-Bornknechte könnten als Gewinn zum Schluß in Hallorenkugeln aufgewogen werden. Vielleicht liest der Hallorenschokochef hier mit, das wäre doch ein super Gag.
Der zweite Platz wird in Salinesalz aufgewogen – also ich finde das lustig!20. September 2014 um 10:03 Uhr #115547Die Freunde der Stadtbibo könnten den Drittplazierten mit Taschenbüchern aufwiegen – das ist ein ernstgemeintes Angebot vom Vereinsvorsitzenden.
21. September 2014 um 23:40 Uhr #115793Das Bornknechtrennen ist nun wirklich etwas, was mit der Salzgewinnung in Halle zu tun hat, also ein Kernbestandteil des Salzfestes.
Es ist ein Armutszeugnis, dass man das nicht auf die Reihe bekommt.22. September 2014 um 05:27 Uhr #115802Oder ein Armutszeugnis für den Veranstalter. Die Idee mit dem aufwiegen ist ja nicht schlecht. Ich glaub es ist genau die Aufgabe von Eventagenturen solch kreative Ideen oder Konzepte zu entwickeln um solch Traditionsreiche Veranstaltungen mit Leben zu erfüllen.
22. September 2014 um 09:40 Uhr #115809Nahezu alles, was mit Salz zu tun hat, findet auf der Saline statt.
22. September 2014 um 09:49 Uhr #115810Bahne frei für das Hansefest!
22. September 2014 um 11:51 Uhr #115825Was bitte sind das für Volksfeste, die der Herr D. da organisiert?
Die Händels Open waren ein trauriger Moment. Der Tag, als Händels Open zur Gated Comunity mutierte. Eine Schande da noch von Open zu sprechen.Das Salzfest ist in seiner Qualität arg abgeglitten, hat es sich doch von einem experimentellen kleinen Volksfest mit der Unterstützung der ansässigen Gewerbetreibenden zu einem „Socken, Schlüppis und Krimskrams Ramschverhöker vor der Kirche Fest“ gewandelt. Eine Eislebener Wiese ultralight, weil ja nicht allzuviele Fahrgeschäfte aufbauen können. Es würde mich nicht wundern, wenn Herr D. dieses Volksfest umzäunen und Eintritt kassieren würde.
Wenn der Veranstalter, trotz der doch reichlichen Einnahmen durch eigene Stände (Getränke und Fressbuden), sicher recht vorteilhafter Konditionen der Stadt für die Miete des Marktes, sowie durch weitere Einnahmen in Form von Standgebühren der fliegenden Händler, die sicher auch nicht ohne sein dürften, nicht in der Lage ist, zusätzlich zu den ganzen Ramschständen eine kleine Bühne mit einem Showprogramm der 4.Liga,sowie ein Gaudirennen mit einem Wasserbottich incl einer Aufmerksamkeit für die Gewinner und Plazierungen zu Stemmen, gar dafür nach Sponsoren ruft und besagtes Gaudirennen, dessen Logistik lächerlich ist, platzen lassen will, so sich keine finden…dann ist das für mich nicht mehr logisch nachvollziehbar. Geiz ist Geil…
Die Stadt Halle sollte sich eventuell überlegen, ob sie die künftigen Veranstaltungen des Herrn D. mit sogenanntem Volksfestcharakter nicht mit der Auflage von Mindeststandarts und Ausstattungen verknüpfen sollte um den Charakter eines Volksfestes und somit den Ruf der Stadt zu erhalten.
Im Falle des Salzfestes hieße das beispielsweise in meinen Augen: Bühne mit Showprogramm, Schausieden an zentraler Stelle, eine Ausstellung zur Salzgewinnung, Eröffnung des Salzfestes und historischer Umzug der Halloren in Tracht, Bornknechtrennen und die Ausgestaltung der Marktstände mit Motiven zum Thema Salzgewinnung. Eventuell ein Mittelaltermarkt rund um das Schausieden.
Herr D. kann dann ein tragfähiges Konzept einreichen, oder eben die Segel streichen. Es stehen mit Sicherheit Veranstalter in den Startlöchern, die mit den Füßen scharren und das Fest im Sinne einer oben genannten Ausschreibung zu stemmen in der Lage sind.
So wie das die letzten Jahre ging, Socken vor der Kirche und Klamottenstände, deren Lumpen bis and die Straßenbahnen herangewirbelt werden, weil sie derart dicht an die Schienen gequetscht wurden, ist einfach unterirdisch und eine Peinlichkeit für die Stadt.
22. September 2014 um 11:59 Uhr #115826Ach, wie war das doch toll, die Weisheits beim Salzfest 2011. Aber dazu braucht man auch Einnahmen. Mit Veranstaltungen nur für Nassauer wird das da nichts. Wie sagte doch D. einmal?
Bei der Stadt hat man immer tolle Ideen, aber wenn die Frage kommt, wer das bezahlen soll, drehen sich alle weg. Mittelaltermarkt mit seinem Plunder müsste billig sein. Mittelaltermärkte sind so inflationär, dass sie sicher verramscht werden.22. September 2014 um 14:23 Uhr #115848Na, man muss sich eher mal fragen, was und aus welchem Anlass überhaupt gefeiert wird. Früher wurden Feste aus bestimmten religiösen (Osterfeuer, Walpurgisnacht …) und/oder kalendarischen Gründen (Erntedankfest, Sonnenwende) abgehalten; heute gibt es ständig irgendein „Lichterfest“, „Hansefest“, „Salzfest“, „Laternenfest“, und dazwischen noch einen „Weihnachtsmarkt“, einen „Wintermarkt“, „Moonlight-Shopping“, „Händels Open“ und sonstwas für Unsinn.
Vielleicht besinnen wir uns mal lieber wieder auf das wesentliche und verbieten solche Sinnlosveranstaltungen komplett, für die es nichtmal einen Grund gibt, sie abzuhalten. Dann ist nämlich auch wieder mehr Geld für die Veranstaltungen da, auf die es wirklich ankommt, und damit einhergehend vielleicht auch mehr Qualität.
Aber neiiin, „Verbote“ sind ja Eingriffe in den freien Markt. Heute muss ja jeder immer alles machen dürfen.Mehr ist nicht gleich besser. Oder anders gesagt: Wenn man mehr Qualität will, sollte man vielleicht mal die Quantität ein bisschen reduzieren.
22. September 2014 um 14:58 Uhr #115849Kommerz, Kommrz, kommerz
Ich frage mich immer, warum die stadt einen ihrer zentralen Plätze für so einen Schrott hergibt und ein für die Stadt wichtiges Kunstwerk zum Pinkelwarteplatz degradieren lässt. Und das teilweise über Pfingsten.
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