Fridays for Future kündigt weltweiten Klimastreik an – auch in Halle

23. Januar 2023 | Veranstaltungen | 13 Kommentare

Nach intensiven Protesten gegen die Erweiterung des Tagebaus Garzweiler II rund um das Dorf Lützerath in den vergangenen Wochen kündigt Fridays for Future nun erneut einen globalen Klimastreik für den 03.03.2023 an.

Auch in Halle (Saale) werden sich demnach Aktivisten an den weltweiten Protesten beteiligen und für eine konsequente Klimapolitik und die gerechte Einhaltung der 1,5°-Grad-Grenze auf die Straße gehen.

„Die Klimakrise eskaliert mit jedem Tag weiter. Statt endlich konsequente Maßnahmen zu ergreifen, heizt die Bundesregierung sie gemeinsam mit Konzernen wie RWE an. Profitinteressen werden immer wieder über Menschenleben gestellt. Weltweit gehen am 03.03. Menschen auf die
Straße, so auch hier in Halle, um sich entschlossen für die 1,5-Grad-Grenze einzusetzen.“, so Caroline Friedrich von Fridays for Future Halle.

Die Bewegung forderte neben dem Erhalt des Ortes Lützerath und einer beschleunigten Energiewende zuletzt ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für Klimaschutz und internationale Ausgleichszahlungen. In Halle fordern die Aktivist*innen außerdem die Stadt auf, an einer zügigen und gerechten Mobilitätswende zu arbeiten, die den Umweltverbund in den Vordergrund stellt.

„Jedes Jahr aufs Neue verspricht die Politik konsequenteren Klimaschutz, doch stattdessen werden effektive Maßnahmen immer wieder aufgeschoben oder blockiert. Zahlreiche Gelder fließen noch immer in fossile Infrastruktur, egal ob auf der Straße für das Auto oder in der Energieversorgung, das muss sich jetzt ändern! Die Menschen wollen Veränderung, ob in der Mobilität, der Energieversorgung oder der Ernährung. Damit die Politik endlich nachzieht und ernsthafte Maßnahmen verabschiedet, gehen am 03.03. wieder überall auf der Welt Menschen auf
die Straßen!“, erklärte auch Ole Horn von Fridays for Future Halle.

Die Organisierenden rufen dazu auf, sich am Streik zahlreich zu beteiligen, um der Politik einmal mehr zu verdeutlichen, dass jetzt gehandelt werden muss.

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