Festveranstaltung zum 125-jährigen Bestehen des Archäologischen Museums

8. Dezember 2016 | Veranstaltungen | Keine Kommentare

Das Archäologische Museum der Universität Halle erfüllt seit seiner Gründung 1845 eine doppelte Funktion. In erster Linie dient es als Lehrsammlung für die Ausbildung der Studierenden. Gleichzeitig trägt es von Anfang an den Charakter eines öffentlichen Museums, das Interessierten einen Einblick in die Entwicklung der Kulturen des alten Griechenland, Rom und Ägypten vermittelt.

Zunächst war es im Erdgeschoss der damaligen Universitätsbibliothek am heutigen Friedemann-Bach-Platz untergebracht. Da die Räumlichkeiten zu klein waren, wurden verschiedene andere Standorte erwogen bis man sich für einen eigenen repräsentativen Museumsbau entschied. Am 9. Dezember 1891 weihte der langjährige Direktor Carl Robert den Neubau am Universitätsplatz ein. Um die großen Verdienste Roberts zu würdigen, erhielt das Haus nach seinem Tod den Namen ROBERTINUM.

Das Museum befindet sich bis heute in den Räumen eigens errichteten Gebäudes. Die Ausstellung umfaßt eine Auswahl von Gipsabgüssen bedeutender großplastischer Bildwerke, Aquarellreproduktionen pompejanischer Wandgemälde und galvanoplastische Nachbildungen von Münzen und Goldgefäßen neben zahlreichen Beispielen antiker Kleinkunst – Vasen, Terrakottafiguren, Kleinbronzen, Fragmente marmorner Grab- und Votivplastik, Bruchstücke von Fresken und Mosaiken.

Anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Archäologischen Museums am Universitätsplatz findet eine Festveranstaltung am Freitag, 9. Dezember 2016, statt. Die Feierlichkeiten beginnen um 16 Uhr in der Aula im Löwengebäude, Universitätsplatz 11. Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand wird ein Grußwort an die Anwesenden richten.

 

Ace

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