„Die Produktiv-Genossenschaft Halle-Merseburg. Bürohaus und Parteizentrale für die hallische Arbeiterschaft“

15. Februar 2019 | Veranstaltungen | Keine Kommentare

Am Mittwoch, dem 20. Februar 2019, 18 Uhr, lädt das Stadtmuseum Halle zu einem Vortrag im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Kleinwohnung, Modehaus, Kraftzentrale. Neues Bauen und neues Leben im Halle der 20er Jahre“ ein. Cornelia Zimmermann aus dem Kuratoren-Team wird zum Thema: „Die Produktiv-Genossenschaft Halle-Merseburg. Bürohaus und Parteizentrale für die hallische Arbeiterschaft“  sprechen. Die Genossenschaft war ehemals im heutigen Magazingebäude des Stadtmuseums, Lerchenfeldstraße, untergebracht. Im Anschluss besteht die Gelegenheit, die Ausstellung zu erkunden.

„Die Produktiv-Genossenschaft Halle-Merseburg.
Bürohaus und Parteizentrale für die hallische Arbeiterschaft“

Vortrag im Rahmen der Moderne-Ausstellung im Stadtmuseum

Mittwoch, 20. Februar 2019, 18 Uhr
Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 3 Euro.

 

Ausstellungs-Highlight: Nachbildung eines Karl Völker-Bildes aus KPD-Sitzungssaal

Karl Völker (1889-1962), Mitglied der „Novembergruppe“, schuf die (verlorenen) Wandbilder für den Sitzungssaal des Bürohauses der KPD. Das Haus (früher „Glauchaisches Schützenhaus“) war von der KPD gekauft und im Auftrag der dort ansässigen Produktiv-Genossenschaft durch den Architekten Martin Knauthe (1889-1942) in den Jahren 1925/26 umgestaltet worden. Im Hintergrund stand die mit 30.000 Mitgliedern stärkste KPD-Bezirksorganisation Deutschlands.

Der hallesche Maler Henri Deparade (1951) wurde 1986 mit der Neufassung der Wandgemälde beauftragt. Als Grundlage dienten u.a. die expressionistischen Deckenbilder der Dorfkirche St. Ulrich in Schmirma, die Völker 1921/1922 gemalt hatte. Diese waren, wenn auch in sehr schlechtem Zustand, in der DDR erhalten geblieben.

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