Die Kojoten rufen zum Tanze!

4. November 2019 | Veranstaltungen | Keine Kommentare

Der Kulturverein des Objekt 5, Seebener Straße 5, hat wieder eine Menge Veranstaltungen im November zu bieten. Es wird ja immer kälter, und schon macht es wieder Spaß, sich in die Clubs zu kuscheln und gute Musik zu hören. Zunächst die Konzerte usw. im Überblick (Der Einlass zur Livemusik beginnt eine Stunde vor Konzertbeginn. Der Einlass zu Tanzveranstaltungen ist mit den Anfangszeiten identisch):

Novemberüberblick:
Fr 1 20 Uhr Bears Of Legend (can) Folk, Country & Alternative
Sa 2 20 Uhr Malaka Hostel (d) Dizko Fatale
Mo 4 21 Uhr Jazz Jam Session – Eintritt frei
Do 7 19.30 Uhr Daniel Kahn feat. Vanya Zhuk (usa/russ) Akkordeon Akut!
Fr 8 20 Uhr byebye (lpz) Vieldenker-Urlaubslaune-Pop
Do 14 20 Uhr Edi Nulz (aut) Kammerpunkjazz
Sa 16 14 Uhr Disko Deluxe – Tanzen trotz Behinderung
Sa 16 20 Uhr Freddy Fischer & his Cosmic Rocktime Band (d)
Di 19 20 Uhr Zorn-Lesung mit Stephan Ludwig
Mi 20 20 Uhr Zorn-Lesung mit Stephan Ludwig
Do 21 20 Uhr Layla Zoe & Band (can) Blues, Rock & Gospel
Fr 22 20 Uhr Soulful Grooves mit The Soulshakes & DJ Mr. Olsen (hal/lpz)
Sa 23 22 Uhr 80er meets 90er Party
Mo 25 20 Uhr Regio Poetry Slam
Di 26 20 Uhr Simon Joyner (usa)
Mi 27 20 Uhr Paul Millns Band (uk)
Do 28 20 Uhr Nervous Breakdown (hal) Rolling Stones Music
Fr 29 20 Uhr Nervous Breakdown (hal) Rolling Stones Music
Einzelheiten:
Fr 1.11. 20 Uhr
Bears Of Legend (can) Folk, Country & Alternative (Foto)
Dieses Septett aus Trois Rivières in Quebec zieht seine Inspiration aus den Geschichten und Mythen Nordamerikas. Es geht um Liebe, Tod und Wiedergeburten, um von auf See gebliebenen Matrosen, Chimären, verschollenen Schiffen oder geheimnisvollen Meerjungfrauen – inspiriert von einem mysteriösen Logbuch (Ghostwritten Chronicles), das man am Meer gefunden hat. Sie gelten dabei als eine der originellsten Bands aus Quebec und verarbeiten ein ganz eigentümliches Konglomerat unterschiedlichster Einflüsse zu komplexen Arrangements irgendwo zwischen Folk, Garagen-Rock und klassischen Elementen.
Sa 2.11. 20 Uhr
Malaka Hostel (d) Dizko Fatale
Global Umpa Music!
Das ist völlige Eskalation auf der Bühne! Die Kojoten rufen zum Tanze! Wenn der Wahnwitz brodelt, fühlen sich die Weltenbummler zuhause. Und ihr Zuhause, das
ist zuallererst die Bühne. Doch was heißt hier Bühne? Wenn Malaka Hostel auftreten, reißen sie spielend die unsichtbare Mauer zwischen Band und Publikum nieder.
Sie singen spanisch, deutsch, tschechisch oder englisch – Musik ist ihre Weltsprache. Folkloristisches, egal ob vom Balkan oder aus den Anden, findet seinen Platz – getragen von Malaka Hostels groovenden Beats, während die aus Trompeten und Mundharmonika bestehende Brass Section lossprudelt. Da finden Ska, Polka, Balkan-Beats und Rockriffs genauso gut zusammen wie Gipsy-Swing, Folk oder griechischer Rembetiko. Mit ihrem Album „Dizko Fatale“ tanzen die sechs Musiker virtuos und ohne
Berührungsängste durch das Dickicht aktueller und beinahe vergessener Musikgenres. Sie haben die Welt und ihre Bewohner in ihrer wahnwitzigen Vielfältigkeit erlebt, lieben gelernt und in sich aufgesogen. Das süddeutsche Freiburg ist ihr Heimathafen, hier lernten sich die Weltenbummler kennen und beschlossen, ihre Geschichten, Reisen und Erlebnisse in ihren Liedern zu erzählen und gemeinsam zu zelebrieren. Malaka Hostel entwickelten sich schnell von einem regionalen Geheimtipp zu einer Band, die europaweit auf Tourneen und Festivals den Ruf erlangte, mit wilden Kojotengesängen und ihrer energiegeladenen Live-Präsenz jedes Publikum in ihren Bann zu ziehen.
Nach einer EP im Jahre 2015 erschien im März 2019 der erste Longplayer „Dizko Fatale“, mit dem sich die bunte Truppe auf Abenteuerreise begibt. Die frech-sympathischen Querköpfe kennen nur eine Destination: kollektive Tanz-Ekstase! Dizko Fatale, Amore Total!
Mo 4.11. 21 Uhr
Jazz Jam Session auf der Saitenbühne – Eintritt frei
Als SOLO LUXUS QUARTETT sind die jungen Musiker Paul Littich (sax), Joel F. Podolski (git), Conrad Steinhoff (b) und Markus Lämmel (dr) von „irgendwo zwischen Bill Frisell und den Foo-Fighters“ inspiriert. Daraus entstehen eigene Stücke, die sich weder vor den Tiefendes Jazz-Sumpfs, noch vor Pop-Klischees fürchten.
Do 7.11. 20 Uhr
Akkordeon Akut! Daniel Kahn feat.
Vanya Zhuk (usa/russ) Bulat Blues
Poetische Begegnungen zwischen Moskau und Detroit in Berlin. Der aus Detroit stammende und seit vielen Jahren auch in Berlin beheimatete Daniel Kahn wird international für seine Mischung aus Klezmer, Punk, Folk und Lyrik gefeiert. Im aktuellen Programm nähert er sich dem sowjetischen Gitarrenbarden Bulat Okudzhava in neuen eigenen Nachdichtungen auf Englisch (mit einem Hauch von Russisch und Jiddisch). Okudzhava gilt als regimekritischer Mitbegründer des Genres des russischen Autorenliedes und galt als der George Brassens der Sowjetunion. Er engagierte sich gegen die Zensur in der Literatur und unterzeichnete Petitionen gegen die Inhaftierung von Autoren. Anfang der 1980er Jahre übersetzte Wolf Biermann seine Lieder ins Deutsche. Daniel Kahn wird begleitet vom virtuosen Moskauer Vanya Zhuk auf der Russischen 7-Saitigen Gitarre. Das Live-Konzert im Rahmen des zehnten „global music festival akkordeon akut!“ wird mit projizierten deutschen bzw. russischen Übertiteln von Eva Lapsker bereichert. Ein intimer Abend von poetischer Inspiration die alle weltlichen, kulturellen und sprachlichen Grenzen überwindet.
Daniel Kahn: Gesang, Akkordeon, Gitarre
Vanya Zhuk: Gitarre
Eva Lapsker: Übersetzung
Fr 8.11. 20 Uhr
byebye (lpz) Vieldenker-Urlaubslaune-Pop
Das Akustik-Deutschpop-Duo besticht mit Texten, die sich gewaschen haben und mit Gitarrengrooves, die auch bei dir die Urlaubslaune wecken. byebye ist viel rumgekommen – sei es in der Poetryslamszene, bei Songcontests oder Liedermacher-Wettbewerben. Mit über 800 bundesweiten Auftritten und zahlreichen gewonnenen Publikums- und Jurypreisen gehören die Leipziger Jungs vielerorts schon zum Bühneninventar. Sie sind der Geheimtipp für Mainstream-Geflüchtete und „Das-Glas-ist-
halbvoll“-Menschen – eine echte Ohrwurm-Alternative für alle, die sich gern mal zu viele Gedanken machen und diejenigen, die laut Lachen wollen, wenn das Leben sie kitzelt. 2019 kommt die erste Live-Scheibe von byebye. Mit Bild und Ton. Denn man will sie nicht nur hören, man muss sie gesehen haben – mit Fug und Recht verdient das Duo das Prädikat „Nur Live noch besser!“
Nachdem byebye bei über 200 privaten Wohnzimmerkonzerten mit dem Publikum auf Tuchfühlung ging, gewannen die Jungs deutschlandweit zahlreiche Slamcontests, spielten sich beim „Deutschen Songcontest – Troubadour“, bei „Junge-Talente“-Wettbewerben, als zweifacher Songslam-Meister in Hamburg und zuletzt im Rahmen der Kabarett-Bundesliga überall in die Herzen ihrer Fans.
Mit dem aktuellen Studio-Album „Eine dir unbekannte Band“ für den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ nominiert, touren sie derzeit durch die Clubs und Kleinod-Konzerthöhlen des Landes. Komm vorbye – hier findest du deine neue Lieblings-Band! byebye war im Vorprogramm von Dota, Alin Coen, Sarah Lesch, Phrasenmäher, Stilbruch und Colin Hay zu hören. Die Band ist nach eigenen Angaben „Sehr, sehr gut!“, seit 6 Jahren kurz vorm Durchbruch und immer auf der Suche nach dem nächsten unvergesslichen Konzertabend.
Do 14.11. 20 Uhr
Edi Nulz (aut) KammerPunkJazz
Spielt Edi Nulz nun einen Jazz, der von Elementen der Rockmusik gebrochen wird, oder ist es genau umgekehrt? Hört man hier nicht vielmehr eine Rockband, vom Jazz unterwandert? Tatsächlich ist der von der Kapelle angeworfene Traktor bereits Jazz, Indie, RocknRoll und weiteren Reinheitsgeboten gleichermaßen entschlüpft. Eigentlich polizeilich verboten: das basslose Jazz-Trio, die Rock-Band ohne Sänger. Aber ist es wirklich so einfach? Bei Edi Nulzist die Bassklarinette Solist, Sänger und Bassist in Personalunion. Auch die Gitarre erlebt man zuweilen als Meister des tiefen Schalldrucks. Am Schlagzeug wird charmant gerumpeltund gekonnt geschludert, um dann letztlich die musikalische Legierung aus grandioserGrotesque und glücklichem Unsinn zu erzeugen. Edi Nulz amalgamiert und bastardisiert,gerät vorsätzlich außer Takt, nur um dann mit einem Kollektiv-Ruck oder kleinem Kniff oderPfiff punktplötzlich wieder in die geordnete Bahn zu finden. Nicht zuletzt entfalten sich beim
unbekümmerten Umgang mit Stilen und Effekten mehrere abendfüllende Portionen Spielspaß, welcher sich in der frischen Tradition des Trios regelmäßig auf Zuhörer- und
Tänzerschaften überträgt.
„Eigentlich polizeilich verboten: das basslose Jazz-Trio, die Rock-Band ohne Sänger. Bei Edi Nulz ist die Bassklarinette Solist, Sänger und Bassist in Personalunion. Auch die Gitarre erlebt man zuweilen als Meister des tiefen Schalldrucks. Am Schlagzeug wird charmant gerumpelt und gekonnt geschludert, um dann letztlich die musikalische Legierung aus grandioser Grotesque und glücklichem Unsinn zu erzeugen. Eine Gratwanderung zwischen Irrsinn und Präzision, Präzision und Wahnsinn oder Wahnsinn und Tennis. Edi Nulz: Räudiger Kammerpunkjazz: Ziemlich großes Hörspiel.“ Andreas Felber, Ö1
Sa 16.11. 20 Uhr
Freddy Fischer & his Cosmic Rocktime Band (d)
Wer mit Freddy Fischer und seiner Cosmic Rocktime Band noch nicht so recht vertraut sein sollte, braucht vielleicht doch erst ein paar Stichworte. Orientierungshilfen. Da hört man also einen Jazzrock, den es aber geradewegs auf den Tanzboden zieht. Und Disco. Auch diese lässige Eleganz der Lieder, die Manfred Krug mal gesungen hat in den Siebzigern und damit selbst die DDR etwas Swing schenkte, wenigstens für einen Moment. Und jetzt vielleicht noch eine weitere Glitzerkugel voll Disco dazu. Das steckt man dann alles in einen schicken Smoking, und schon steht da ein Freddy Fischer. Aber so einfach ist es dann doch nicht, sonst würde man nach diesem Rezept so eine
schmissige Unterhaltungsmusik ja an jeder Straßenecke hören, wo sich dann überall so ein Fischer herumtreibt, dass man gleich einen Chor voll davon hätte und nicht nur den einen Freddy. Die Musik hat jedenfalls Groove, und auch auf dem neuen Album orgelt Freddy Fischer wieder derart mit Lust, dass ein Keith Emerson nur beleidigt zur Seite schauen würde und Brian Auger anerkennend ein Auge lupfen und das andere gleich mit dazu, weil er ja gehört hat, dass er ihm nichts mehr vormachen kann an den Tasten. Und die Musik ist tight.Soul und Discokugel. Sie glitzert, diese Musik, und macht dann ganz im Gegensatz zu einem Keith Emerson nur genauso viele Noten, die man braucht, um die Menschen auf die Tanzfläche zu pumpen.
Di 19. & Mi 20.11. 20 Uhr
Neunter Zorn-Roman „Tod um Tod“ – Stephan Ludwig liest
Voraussichtlich am 23.10.2019 erscheint/erschien der neunte Teil der Zorn-Reihe in gedruckter Form. An diesem Abend wird Stephan Ludwig aus dem Roman lesen, wie immer Fragen beantworten und, so gewünscht, Exemplare signieren. Wer zu diesem Zeitpunkt noch keines besitzt, wird am Büchertisch fündig.
Do 21.11. 20 Uhr
Layla Zoe & Band (can) Blues, Rock & Gospel
Wie ihre frühen Vorbilder (von Bob Dylan bis Muddy Waters) ist die kanadische Bandleaderin eine ausgezeichnete Songschreiberin. Schon 2006 gewann Layla Zoe den
Compo 10 International Blues Songwriting-Wettbewerb in Finnland. Ihre Alben „The Lily“ (2013) und „Breaking Free“ (2016) kürte das amerikanische Downbeat Magazine zu „Top Albums Of The Year“. 2016 gewann sie den „European Blues Award“ als „Best Vocalist“. Auf den Touren mit Ruf Records Blues Caravan (2016) sowie Jane Lee Hookers (2017) bestätigte Layla Zoe, dass sie ohne Zweifel eine der besten Bluesrock-Sängerinnen ist. Auf dieser Tour wird sie auch Stücke von ihrem nächsten Album präsentieren.
Line-Up:
Layla Zoe (vocals)
Krissy Matthews (guitar and vocals)
Frank Duindham (drums and vocals)
Paul Jobson (bass and keys and vocals)
Fr 22.11. 20 Uhr
Soulful Grooves mit The Soulshakes & DJ Mr. Olsen (hal/lpz)
Das beliebte Tanzkonzert im Objekt 5
Di 26.11. 20 Uhr
Simon Joyner (usa)
Simon Joyner, „der neben Will Oldham wohl beste und wichtigste Singer-Songwriter seiner Generation“ (W.Doebeling, radioeins) ist ein seit den frühen 90ern aktiver Musiker aus Omaha, NE. Zu seinen Fans zählen Beck, Gillian Welch, Connor Oberst (Bright Eyes) oder John Darnielle (The Mountain Goats). Auch auf seinem 18. Studioalbum „Pocket Moon“ erinnert Joyner an Größen wie Bob Dylan, Townes Van Zandt oder Lou Reed. Seine klugen Texte und bittersüßen Melodien stehen diesen Songpoeten in nichts nach. Wir konnten Simon Joyner für ein intimes Solokonzert gewinnen.
Mi 27.11. 20 Uhr
Paul Millns & Band (uk)
Der Altmeister Paul Millns – ja, so darf man ihn, der seinen 70. bereits einige Zeit hinter sich hat, ruhig nennen – präsentiert auch in diesem Jahr wieder eine Vielzahl neuer und alter Kompositionen. Neben den ausgezeichneten Arrangements seiner musikalischen Fingerfertigkeit und dem Ton seiner rauen und rauchigen Stimme überzeugt Paul Millns sein Publikum mit intelligenten und einfühlsamen Texten. Sein Schreiben basiert auf täglichen Beobachtungen des Lebens, klugen Reflexionen über politische und soziale Themen und tiefgreifenden Visionen über die Werte des Lebens.
Seit über 40 Jahren verblüfft er sowohl ein intimes Publikum als auch große Konzerthallen mit kraftvoll verpflichtenden Darbietungen und typisch britischem Humor. Unterstützt durch seine außergewöhnlich talentierte Band entzückt Paul Millns die Sinne und entzündet dabei die Leidenschaften. Der aus Norfolk stammende Sänger, Songschreiber und Pianist gehört zu den besten Blues-Musikern Englands.
Do 28. & Fr 29.11. 20 Uhr
Nervous Breakdown (hal) Rolling Stones Music
Die Rolling Stones sind Kult. Nervous Breakdown auch. Alle Jahre wieder. Seit 27 Jahren präsentiert die musikalisch beste Rolling Stones Cover Band Deutschlands in unveränderter Besetzung faszinierende Live Shows. Nervous Breakdown vermag es, durch die einzigartige Stimme von Sänger Ivo Pötzsch, die stilsichere Gitarrenarbeit und optische Authentizität der beiden Gitarristen Christian Sorge und Jan Günther, komplettiert durch eine groovende,extrem gut eingespielte Rhythmusgruppe, bestehend aus Michael Buchmann am Bass, KaySchöttner an den Drums sowie dem Boogie-Woogie-Organisten Steffen Thomas, in jedemKonzert mit Professionalität und großer Musikalität das Feeling und die Atmosphäre einesRolling Stones Konzertes zu kredenzen. Bitte schließen Sie Ihre Augen, öffnen Sie IhreOhren und lassen Sie sich überraschen! Don’t miss it!!!
Eine Meldung vom Kulturverein Objekt 5

 

 

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