#Aufschrei: Feministin liest im Stadthaus aus ihrem Buch
10. März 2015 | Veranstaltungen | 2 KommentareAnne Wizorek kommt auf Lesereise nach Halle. Sie ist die Protagonistin eines modernen Feminismus: netzaktiv, international und erfrischend direkt. Sie ist Initiatorin des Hashtags #Aufschrei, unter dem eine deutschlandweite Debatte zum Thema Alltagssexismus angestoßen wurde und der als erster Hashtag den Grimme Online Award erhielt.
2013 löste Anne Wizorek mit ihrem Twitter-Hashtag einen riesigen Sturm im Netz aus. Tausende Frauen nutzen #Aufschrei als Ventil, um ihren Erfahrungen mit dem alltäglichen Sexismus Luft zu machen. Der Erfolg der Aktion macht deutlich: Von Geschlechtergerechtigkeit sind wir noch weit entfernt, sexuelle Belästigung und Diskriminierungen bleiben ein brennendes Problem. Darüber hat die Netzaktivistin ein Buch geschrieben, indem sie aufzeigt, dass das Geschlechterverhältnis immer noch ungerecht ist, Geschlechterstereotype unser Leben bestimmen und somit Feminismus weiter unabdingbar machen. Ganz nebenbei räumt sie mit diesem Buch auch mit dem hartnäckigen Klischee auf, dass Feministinnen aggressive Männerhasserinnen sind und dokumentiert Wizoreks Erfahrungen als gefragte Feministin in der heutigen Medienlandschaft.
Am 19.3. liest die Bloggerin in Halle aus ihrem brandaktuellen Buch „Weil ein #Aufschrei nicht reicht“. Nach der Lesung wirft Anne Wizorek mit dem Publikum einen Blick auf die derzeitige Situation in Deutschland. Hat sich seit dem Aufschrei von 2013 etwas verbessert und wie sieht er aus, der „Feminismus von heute“?
Wann und wo:
Donnerstag, 19. März 2015
18.30 Uhr
kleiner Saal im Stadthaus
Marktplatz Halle
Der Eintritt ist frei. Eine Veranstaltung im Rahmen der „Wer braucht Feminismus?“ Ausstellung (06. bis 27. März 2015 im Rathaus der Stadt Halle) in Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Halle.
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Die Antwort auf den gefühlten Sexisismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Dann_mach_doch_die_Bluse_zu
Warum schreibt die Bloggerin W. nun unbedingt ein Buch, und nicht ein neues Blog/einen neuen Blog?