Zwillingsverband „AHA“ und „ProBaum“ kritisiert Hochwasserschutzprojekt und Straßenausbau am Gimritzer Damm

14. März 2018 | Umwelt + Verkehr | 3 Kommentare

Bereits am 19. Februar hatte der Landesbetrieb für Hochwasserschutz im Zuge des Planfeststellungsverfahrens die Pläne für den Neubau der Hochwasserschutzanlage „Gimritzer Damm“ offengelegt. Den Umweltverbänden und betroffenen Bürgern wurde bis zum 19. März (kommender Montag) eine Frist zu Stellungnahmenn und Einsprüchen zugebilligt. Heute verbreitete der Doppelverband „Arbeitskreis Hallesche Auenwälder“ und der nahezu identische Verband „Initiative Pro Baum“ ihre Stellungnahme. Erwartungsgemäß werden darin vor allem die massiven Baumfällungen kritisiert, die nicht nur durch den Dammbau, somdern auch durch den aus Hochwassermitteln finanzierten Um-und Neubau der Straßentrasse „Gimritzer Damm“ erfolgten bzw. noch erfolgen werden. Des weiteren fürchtet der Vorsitzende beider Verbände, Andreas Liste, dass der geplante Bau einer Hochwasserschutzmauer auf Bohrpfählen den Grundwasserabfluß aus Halle-Neustadt inRichtuing Saale behindern könnte. An der vom LHW durchgeführten Unweltverträglichkeitsstudie kritisiert der Verband zudem, dass das Vorkommen von auf der roten Listen stehenden Arten wie Feldhase und Eisvogel nicht aufgeführt sei.

Die gesamte Stellungnahme des AHA findet man hier: StellungnahmeHochwasserdeichGimritzerDamm11.03.2018

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