Wolfgang Aldag schaut tief in den Mondsee

30. Mai 2017 | Umwelt + Verkehr | 14 Kommentare

Was kommt nach der Kohle und wie gehen wir mit den Bergbaufolgelandschaften um? Gemeinsam mit Ska Keller, Vorsitzende der Grünen Europafraktion, hat der
Landtagsabgeordnete Wolfgang Aldag sich bei einem Vor-Ort-Termin im Burgenlandkreis dieser Frage gewidmet. Zusammen mit Verantwortlichen der Mitteldeutschen Braunkohle AG stand dabei ein Besuch beim „Akzeptanzprojekt“ Mondsee bei Hohenmölsen an, einem renaturierten Bergbausee in der Nähe des noch im Betrieb befindlichen Tagebaus Profen. Hier wurde ein Naherholungsbiet geschaffen.

Wolfgang Aaldag (links, weißes Hemd) schaut skeptisch auf den Mondsee

Dazu Wolfgang Aldag, MdL: „Trotz vieler durchaus auch positiver Eindrücke bleiben natürlich Fragen offen und in die Karten lässt sich die MIBRAG auch nicht durchgängig schauen. Es gilt die für die Renaturierung zu bildenden Rückstellungen abzusichern, noch herrschen Zweifel über den angemessenen Umfang bei einem Kohleausstieg 2030. Dieses Ausstiegsdatum streben wir Grüne nach wie vor an. In weiten Teilen sind hier die Unternehmen in der Verantwortung, das Land und Europa können aber Hilfestellung leisten. Deshalb sind weitere Weichenstellungen für ein entsprechendes Ausstiegsszenario gesetzgeberisch nötig.“

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