Startseite Foren Halle (Saale) Vierspurigkeit der Merseburger Straße kommt Halle teuer zu stehen

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  • #129221

    da fällt mir gerade der alte spruch ein, den ich vor jahren mal auf einem selbstgebastelten transparent an einer hauptstraße sah: ihr STEHT nicht im stau, ihr SEID der stau.

    Da fällt mir gerade ein neuer Spruch ein: Halle braucht nicht nur Nehmer, Halle braucht auch Unternehmer.

    #129223

    Da fällt mir gerade ein neuer Spruch ein: Halle braucht nicht nur Nehmer, Halle braucht auch Unternehmer.

    und was genau wolltest du damit sagen?

    #129224

    Die wahrheit wird sich zeigen, wenn mal wieder auf der genialerweise einspurig geplanten HES ein Kfz liegengeblieben ist, und man dort nicht wenden kann (es wird trotzdem gemacht). Dann geht wieder alles über die Merseburger … schon mal viele Späße.

    #129226

    <div class=“d4p-bbt-quote-title“>farbspektrum schrieb:</div>
    Da fällt mir gerade ein neuer Spruch ein: Halle braucht nicht nur Nehmer, Halle braucht auch Unternehmer.

    und was genau wolltest du damit sagen?

    Dass Halle unternehmerfeindlich ist.

    #129229

    Leider muß ich feststellen, dass sich insbesondere die neuen Stadträte von der Stadtverwaltung einlullen lassen und wie hier an der Rosengartenbrücke Entscheidungen treffen, die im Gegensatz zu den Vorschlägen des fachlich zuständigen Planungs-und Finanzausschusses stehen.
    Ich betone nochmals, dass die Osttangente in der jetzt nur 2-spurigen Straßenführung niemals zu einer Entlastung und den Rückbau der 4-spurigen Bundesstraße B91 beitragen kann.

    #129230

    Nun, Kenno, es ist vielleicht der fachlich zuständige Ausschuss – aber auch die Fachabteilung der Verwaltung, die eine andere – begründete- Empfehlung gegeben hat.

    Ansonsten gibt es jetzt vier Spuren und nachher vier Spuren (2 + 2). „Niemals eine Entlastung“ ist wohl etwas fett.

    #129232

    @Bert,
    mit dieser Steilvorlage wird die Stadtverwaltung zukünftig immer unglaubwürdiger. Auch deine Splittung der Fahrspuren zeugt von fachlicher Unkenntnis.

    #129235

    bert, das ist kein argument, weil es dort ja nur 1+(1) fahrstreifen gibt… vielleicht biste dort auch nur länger nicht langgefahren…

    #129243

    Es ist ein gutes Zeichen, dass die Verkrustung in den Köpfen des alten Stadtrates aufgelöst wird durch neues Denken und neue Mehrheiten. Halle wird auch 2100 noch als Stadt existieren, auch wenn die Merseburger Straße dann wie die Delitzscher Straße aussieht.

    #129245

    Ist schon richtig Halle wird wohl existieren, nur wird sich kaum noch Wirtschaft in der Stadt befinden. Halle ist dann reine Schlafstadt, und die Einnahmen der Stadt werden rückläufig sein weil sich die Wirtschaft in den Saalkreis oder andere Gemeinden zurückzieht.

    #129246

    auch wenn die Merseburger Straße dann wie die Delitzscher Straße aussieht.

    Und was die Delitzscher kann, ist täglich im Berufsverkehr zu beobachten. Ausweichverkehr über die angrenzenden (und inzwischen zu Rennstrecken sanierten) Seitenstraßen inklusive.

    #129248

    Ist ja jetzt schon so, daß (fast) alles auf die umliegenden Äcker gedrängt wurde… und dann wundert man sich, wo eigentlich der verkehr herkommt…

    Schwierig, aber sonst kommt man vielleicht nicht zu seiner Arbeit? Und gleichfalls nein, es gibt keinen Radweg z.B. nach Landsberg… (als ein Beispiel).

    #129263

    Es ist doch am besten, wenn der Verkehr so dezentral wie möglich geführt wird. Dann ist der Spitzenlärmpegel für alle auf ein verträgliches Maß gesenkt.

    #129283

    Hier hat sich endlich mal die Vernunft im Stadtrat durchgesetzt! Klasse.
    Solche Entscheidungen müssen in Zukunft von Entscheidungen für mehr ÖPNV flankiert werden. Das führt dann zu weiteren Entlastungen.

    #129285

    Ist schon richtig Halle wird wohl existieren, nur wird sich kaum noch Wirtschaft in der Stadt befinden. Halle ist dann reine Schlafstadt, und die Einnahmen der Stadt werden rückläufig sein weil sich die Wirtschaft in den Saalkreis oder andere Gemeinden zurückzieht.

    Zukunftsträchtige Städte setzen schon längst auf Beschränkungen des KFZ-Verkehrs. Nach Paris kommen bald nur noch Lieferanten und Anwohner, in Frankfurt oder München ist in der Innenstadt mit dem Auto auch nichts zu gewinnen. Halle hat einfach viel zu viel KFZ-Verkehr, das verbessert man nicht, indem man die Einfallstraßen ausbaut.

    #129286

    Keiner kann hier mit Sicherheit sagen, wie die Verkehrskonzepte in 30 – 50 Jahren im Hinblick auf e-mobility, mobility service concpets, etc. aussehen. Vielleicht weniger Tram und dafür mehr Elektro-Kleinbusse und car-sharing. Da könnte sich die Trennung ÖPNV und MIV als größter Unsinn deutscher Verkehrsplanung herausstellen. Es könnte auch eine Trennung zwischen Rad und eBike im Verkehrsraum notwendig sein? etc…
    Als verantwortlicher Stadtrat muss man im Hinblick auf den Haushalt wohl gegen die Investition stimmen. Einen Anspruch auf Wahrheit hat allerdings keiner.

    #129287

    Anonym

    Hier hat sich endlich mal die Vernunft im Stadtrat durchgesetzt! Klasse.
    Solche Entscheidungen müssen in Zukunft von Entscheidungen für mehr ÖPNV flankiert werden. Das führt dann zu weiteren Entlastungen.

    Tolle Idee für Anwohner in Ammendorf, Radewell und Osendorf.
    Weil ja dort am Stadtrand so viele Bahnen fahren. Schon mal versucht von Ammendorf zum Rannischen Platz zu fahren? Schon mal vrsucht am Wochenende früh zum Bahnhof zu kommen. Über den S-Bahnverkehr nicht zu reden.

    Wer in das Stadtzentrum will oder in den westlichen Teil,fährt doch nicht die Umgehung, da steht man spätestens am Riebeckplatz hinter Dell in der Schlange oder in der Delitscher stadteinwärts.

    Es stehen 3 Brücken, 2 sind breit nur eine ist zu schmal, da uralt.

    Das ganze Paulusviertel Ökovolk denkt von der Tapete bis zur Wand und ist zu allen anderen Bewohnern der Stadt, welche am Rande wohnen absolut abgehoben.

    #129288

    Zukunftsträchtige Städte setzen schon längst auf Beschränkungen des KFZ-Verkehrs. Nach Paris kommen bald nur noch Lieferanten und Anwohner, in Frankfurt oder München ist in der Innenstadt mit dem Auto auch nichts zu gewinnen.

    Wie stark ist denn der Autoverkehr in der halleschen Innenstadt? *staun*
    Und in Paris warst du offenbar noch nicht, sonst würdest du nicht solchen Unsinn verbreiten.

    #129291

    Anonym

    „Die Linken kündigten zudem an, im Januar einen Antrag zu stellen, den Beschluss zur Vierspurigkeit der Merseburger Straße aufheben zu lassen.“
    Eine zweispurige B91 in Ammendorf wäre doch echt ein Traum. Wie man dann aber zu megatollen Europachaussee kommen soll, bleibt ein Rätsel.


    @Benedikt

    Lange nicht mehr in Paris gewesen, oder? Dort sind die Stadtautobahnen 6- bis 8-spurig. Was hat das Thema Verkehr in Innenstädten mit der Merseburger Straße am Rosengarten zu tun???

    #129299

    Zukunftsträchtige Städte setzen schon längst auf Beschränkungen des KFZ-Verkehrs. Nach Paris kommen bald nur noch Lieferanten und Anwohner, in Frankfurt oder München ist in der Innenstadt mit dem Auto auch nichts zu gewinnen. Halle hat einfach viel zu viel KFZ-Verkehr, das verbessert man nicht, indem man die Einfallstraßen ausbaut.

    Zu den „realistischen“ Vergleichen (ala Paris und München) verkeife ich mal mal den Kommentar. Aber wer bitte schön will denn eine Einfallsstraße ausbauen ? Es geht um Status Quo oder Rückbau.

    Da sich hoffentlich eigentlich alle außer extremen Traumtänzer einig sind das diese Stadt dringend mehr Wirtschaft benötigt um in Zukunft überleben zu können (ja und ausdrücklich auch um Lebenswert zu bleiben oder sogar noch mehr zu werden) sollte man mal die Frage stellen was dies denn konkret für die Stadt bedeutet.

    Den Verkehr zu dezentralisieren ist so ziemlich die größte Schnaps-Idee und genau so weltfremd wie zu glauben das mehr Wirstchaft nicht auch mehr Wirtschaftsverkehr an Menschen und Waren bedeutet.

    #129302

    Ich bedauere diesen Beschluss, aber kann es noch nachvollziehen und muss damit leben.
    Die Aufgabe der Vierspurigkeit der Merseburger Straße halte ich für Irrsinn. Den Riebeckplatz dreispurig ausbauen und die Zu- und Abfahrten zu Nadelöhren zu machen würde auch nach Schilda passen.

    #129304

    Der Riebeckplatz ist sowieso eine Fehlplanung. Die nächste Generation wird den wahrscheinlich abermals komplett umbauen.

    #129305

    Den Verkehr zu dezentralisieren ist so ziemlich die größte Schnaps-Idee

    Selbstverständlich wird international an Konzepten gearbeitet, das Mobilitätsverhalten der Bürger und Logistik-Branche dramatisch in Richtung Nachhaltigkeit zu beeinflussen. Dazu zählt auch Dezentralisierung und Entflechtung (Zeit und Ort).
    Wenn schon der MdL der Grünen kraft eigener Wassersuppe im Stadtrat rumpoltert, ist es hier im Forum von der Gegenseite nichts anderes zu erwarten.

    #129307

    Vermeintliche Schnellstraßen oder schnelle Verkehrswege sind das Grundübel in den Städten. Sie machen Städte nicht wirklich attraktiv. Wir müssen endlich begreifen, dass sich nicht alles der Zeitersparnis oder den Grundsätzen der Bequemlichkeit unterordnen kann. Lebensqualität hat auch noch andere Seiten.

    #129310

    Selbstverständlich wird international an Konzepten gearbeitet, das Mobilitätsverhalten der Bürger und Logistik-Branche dramatisch in Richtung Nachhaltigkeit zu beeinflussen. Dazu zählt auch Dezentralisierung und Entflechtung (Zeit und Ort).

    Das ist die selbe Argumentation wie bei der Energiewende. Bis man endlich „entdeckt“ hat das wir Speichern müssen damit es funktioniert gab es das Problem in gewissen Kreisen nicht. Dann wurde von tollen wissenschaftlichen Projekten gezielt berichtet und beim Laien kam die Vorstellung auf das die Lösung dafür nahe ist. Die Realität ist eine völlig andere.

    Wir brauchen mindestens mittel- besser kurzfristig mehr Wirtschaft in der Stadt (und ich habe ein wenig Hoffnung das dies in allen Köpfen bei der Stadt endlich angekommen ist) und können nicht auf langfristige eventuell mal kommende Lösungsmöglichkeiten warten oder hoffen.

    Nun doch noch ein Kommentar zu den Vergleichen (ala Paris und München) Die können sich das Wort Wörtlich leisten weil eine so große Attraktivität vorhanden ist das eben beim verdrängen von einem Bereich andere nachdrängen.

    Wie vielen Leuten hier ist eigentlich klar das aktuell Logistik einer der größten privaten Branchen in der Stadt ist ? Aktuell sogar mit deutlich wachsender Tendenz.

    Ich gebe gern zu das ich Logistikbranche und Stadt selbst auch nur schwer übereinander bekomme aber ich bin ausdrücklich froh das es das gibt weil es schlicht derzeit keine Alternativen gibt.

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