Umweltbundesamt empfiehlt höhere Parkgebühren. CDU nennt das „Abzocke“
21. September 2020 | Umwelt + Verkehr | 3 KommentareDer wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat die jüngsten Vorschläge des Umweltbundesamtes als neuerlichen Angriff auf die Mobilität zurückgewiesen. Das UBA sehe die Corona-Krise als „Gelegenheitsfenster“ für die Erhebung höherer Parkgebühren und für teurere Anwohnerparkausweise. Somit solle der Individualverkehr aus den Städten verdrängt werden.
„Es vergeht mittlerweile kaum noch ein Tag, ohne kluge Ratschläge zur Abschaffung des Autos. Das Umweltbundesamt zeigt einmal mehr, wie weit es von der Lebenswirklichkeit entfernt ist. Innenstädte ohne Autos sind schon in Kürze tote Innenstädte. Es bedarf keiner Verbote und höherer Abgaben, sondern intelligenter Lösungen“, so Thomas.
Die Urbanität und das innerstädtische Leben stünden durch die Corona-Krise vielfach vor dem Zusammenbruch. Durch weitere Einschränkungen werde das Leben aus den Innenstädten verlagert. „Höhere Steuern, Gebühren und Abgaben für Autos helfen dem Weltklima in keiner Weise und sind reine Abzocke. Viele Menschen sind aus beruflichen Gründen oder weil sie auf dem Land leben, auf das Auto angewiesen. Insbesondere die Berufspendler zahlen jene Steuern, von denen auch die Beamten im Umweltbundesamt bezahlt werden“, so Thomas.
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Umweltsbundesamt?
Oder gleich „Umwälz-Bundesamt“ ?
…und mir das fehlende „s“…
Ich schenke dem Schreiber der Überchrift ein „h“… Wo es hingehört mag er selbst ermitteln…