Trothaer Wäldchen: Die Bahn will reden

26. September 2019 | Umwelt + Verkehr | 2 Kommentare

Nach mehrfachen Protesten von Anwohnern des „Trothaer Wäldchen“ will die Bahn, die das mit Robinien bestandene Biotop abholzen will, offenbar doch mit den Bürgern reden.  Hierzu lädt sie nun ein:

Anwohnergespräch über die beginnenden Arbeiten des ökologischen Waldumbaus Halle-Trotha
am 30. September 2019, 18 bis 20 Uhr, Lokal Kleingartenverein „Am Küttener Weg“, Gottfried-Keller-Straße 55, 06118 Halle (Saale)

In Wortlaut der Einladung heißt es:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Das Waldgebiet in Halle-Trotha zwischen verlängerter Mötzlicher Straße, Karl-Ernst-Weg und S-Bahn-Trasse wird gezielt ökologisch aufgewertet.

Die Arbeiten beginnen im Oktober 2019. Zuvor sprechen wir in einer Veranstaltung mit Betroffenen und Interessierten. Zwei „Vor-Ort“-Termine, öffentliche Waldspaziergänge mit Fachleuten, haben in diesem Jahr zum Thema stattgefunden.

Worüber werden wir sprechen? Über Ablauf und Art der vorgesehenen Forstarbeiten, über dazu notwendige Zuwegungen, über die Art der vorgesehenen Pflanzungen, die Bekämpfung der Neophyten zur Erhöhung der Artenvielfalt mit einheimischen Gewächsen, über die in die Arbeiten aufgenommenen Hinweise aus den öffentlichen Waldspaziergängen und nicht zuletzt über die Beräumung der auf dem gesamten Gelände lagernden vielen Kubikmetern Müll.

Bei der landschaftspflegerischen Maßnahme handelt es sich um eine planfestgestellte Ersatzmaßnahme für den Bau der Zugbildungsanlage. Die Genehmigung erfolgte über den Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes, Außenstelle Halle, am 05.05.2010 (Az.: 56126/56130 Pap 150/07). Art, Umfang und Methode der Arbeiten sind mit den zuständigen Ämtern abgestimmt.
Die Beschreibung des Landschaftspflegeprojektes als Kompensation für den Bau-Eingriff der neuen Zugbildungsanlage finden Sie hier: http://www.vde8.de/halle-24-01-19

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