Traum oder Wirklichkeit? Neuer „Todesstummel“ am Weinbergweg
25. August 2020 | Umwelt + Verkehr | 8 Kommentare
Weinbergweg Radweg
War es Traum oder wirklich?
War es (Alb-)Traum oder wirklich? War das Plan oder Zufall (oder Gedankenlosigkeit?)? Ein Mittfünfziger bremste nach dem Überqueren der ziemlich neu asphaltierten Talstraße verwirrt sein Fahrrad auf dem Gehweg des Kreuzvorwerks. Um einen „Todesstummel“ ging es vor einiger Zeit im Hallespektrum … Diese neue Markierung hatte wohl auch das Zeug dazu. War das die Falle für verirrte Radwanderer auf dem Saaleradweg oder für zu erwartende ortsunkundige Studenten, die wahrscheinlich viel schneller unterwegs waren als er?
Er stellte das Rad ab und ging noch mal zurück.
Der Leserschaft sei die Wegesituation hier im Bild festgehalten und zur Diskussion gestellt.
(F.H.)
- – gut, Hauptstraße, dann holen wir mal Schwung
- – äh, und was nun?
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Es ist doch aber recht gut zu sehen, dass der Radweg im unteren Abschnitt genau so breit ist wie der gesammte Fuss/Radweg im obereen Berreich, die Fahrbahn selbst ist ebenfalls verjüngt, dafür gibts nen schönen Grünstreifen. Jetzt kann man weiter mosern oder man nimmt nen Teil des Grünstreifens weg und legt nen Fuss radweg an der dann der Norm entspricht. Das wird bei dem deutschen Planungswahnsinn mit frühzeitiger Beteiligung und doppelter auslegung irgendwann 2035, bis dahin bitte Geduld es geht nicht schneller.
Ein Radweg, der mitten auf der Kreuzung unangekündigt endet – entscheidet das die Hastra (lt. Homepage ist das ein Partner für SICHERE Verkehrswege)? Einfach zu realisieren wäre eine Einfädelspur am Ende der Parkspur, oder?
@Mc Poldy: da ist der Radfahrer gefragt. Entweder ganz langsam den Berg auf der Straße hochfahren, oder schieben. Bitte auf der Straße.
Es ist eben typisch Halle. Da bemüht man sich ein Stück weit, irgend einen guten Willen umzusetzen, besonders dann, wenn es Fördermittel gab. Dann ist der gute Wille mit den Mitteln zu Ende, da malen dann die Hasta-Leute irgendwas Komisches aufs Pflaster. Ende der Stange, Auftrag erledigt.
Das Geschrei möchte ich erleben, wenn zwei Autofahrspuren am Ende einer Kreuzung ohne jegliche Beschilderung und Vorwarnung einfach auf eine Spur zusammengeführt würden.
Da werden die Radfahrer wohl mal lernen müssen was gegenseitig Rücksichtnahme im Strassenverkehr bedeutet. In diesem Fall muss der Radfahrer halt Rücksicht auf Fussgänger nehmen oder warten bis der Fussweg saniert wird und ein Regelkonformer Radweg angelegt werden kann. Und im Notfall kann der Radfahrer auch STVO konform im normalen fließenden Verkehr unterwegs sein, da muss er sich halt nur an die Verkehrsregeln halten, ist doch nicht so schwer.
In der einsamen, unbewohnten Gegend gibt es keine Fußgänger. Und wenn doch: das Krankenhaus ist gleich um die Ecke.
– äh, und was nun?
-> Drauf auf den rechten Fußweg. Dort ist auf der Seite zur Fahrbahn hin rotes Pflaster verlegt. Die rechte Seite des Fußweges ist in grau gehalten.
Das man dabei einen Fußgänger wegrauchen kann, interessiert die Stadt doch nicht, wird schon irgendiwe gehen. Aber wann sieht man zum Kreuzvorwerk denn mal einen Fußgänger auf der rechten Seite?