Tierschützer setzen sich für Stadttauben ein

2. April 2019 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Noch immer betrachten viele Menschen die Stadttauben als Schädlinge, glauben, dass sie Krankheiten übertragen. Dabei ist die gesundheitliche Gefährdung durch Tauben nicht größer als die durch andere Zier- und Wildvögel oder Haustiere. Das jedenfalls meint Sarah Sach vom Tierschutz e.V. Halle. „Die Stadttauben in Halle und anderen Städten kämpfen täglich ums Überlegen, doch fast niemand bemerkt es. Niemand nimmt wahr, dass unsere Stadttauben elendig verhungern und qualvoll getötet werden „, sagt sie. Während bei vielen Haustieren glücklicherweise mittlerweile ein Bewusstsein für die Würde des Tieres geschaffen wurde, begegnen viele Tauben noch immer mit Ekel, Verachtung oder Gleichgültigkeit. In Halle (Saale) setzt sich seit Jahren der Stadttauben-Halle e.V. für die missachteten Tiere ein. Bis heute werden die Tauben in unserer Stadt trotz Verbot mit Drahtkörben eingefangen und getötet oder von Schädlingsbekämpfungsfirmen mit Giften erstickt.
Seit vielen Jahren unterstützen wir bereits den Verein und dehnen unsere Arbeit nun durch die Gründung einer Arbeitsgruppe aus. Wir möchten zukunftsorientierte und tierschutzgerechte Lösungen erarbeiten und gemeinsam mit der Stadt Halle (Saale) umsetzen.

Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe findet am 17. April 2019 um 18 Uhr im Birkhahnweg 34 in Halle statt.

 

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