Sturm in Sachsen-Anhalt: Innenministerin dankt Helfern und Einsatzkräften

22. Oktober 2021 | Umwelt + Verkehr, Unwetter | Keine Kommentare

Das Sturmtief „Ignatz“ hat überall in Deutschland für zahlreiche Einsätze von Feuerwehren und Polizei gesorgt. So auch in Sachsen-Anhalt: Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, Äste brachen ab, Dachziegel wurden herunter geweht und es gab es teils erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen.

So war es etwa auf der Bundesstraße zwischen Elend und Braunlage im Landkreis Harz zu einem Unfall bekommen, bei dem ein 59-jähriger Fahrer eines PKWs schwer verletzt wurde, als ein Baum auf sein Fahrzeug stürzte. In Köthen im Landkreis Anhalt‑Bitterfeld wurde der Fahrer eines Autos von einem umstürzenden Baum in seinem Fahrzeug eingeklemmt und verletzt. In der Gemeinde Muldestausee wurde ein Radfahrer von einem Ast getroffen und schwer verletzt. Im Saalekreis kam es zu einem Stromausfall, von dem etwa 2.400 Haushalte betroffen waren. Im Saalekreis erlitt ein 51-Jähriger Mann eine lebensbedrohliche Unterkühlung, als er mit seinem Kanu auf dem Geiseltalsee kenterte. Durch einen umgekippten LKW kam es auf der Autobahn 9 bei Halle zu einer vierstündigen Vollsperrung mit erheblichen Stauerscheinungen. Die Richtungsfahrbahn Dresden der A 14 bei Halle war wegen eines umgestürzten PKW-Anhängers zweitweise gesperrt. Ein Laster wurde auf der B 91 bei Weißenfels im Burgenlandkreis von einer Windböe erfasst und umgeworfen.

Insgesamt registrierte die Polizei Sachsen-Anhalts ganze 152 Einsätze im Zusammenhang mit dem Sturmtief.

Sachsen-Anhalts Innenministerin Dr. Tamara Zieschang dankte nun am heutigen Vormittag allen Helfern und Einsatzkräften und erklärte: „Mein Dank gilt allen Freiwilligen sowie den ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern, welche exzellente Soforthilfe bei der Bewältigung der Unwetterlage geleistet haben. Insbesondere unsere Feuerwehren und die Polizei waren im Einsatz und haben einmal mehr bewiesen, dass auf sie Verlass ist.“

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