Streit um Arbeitsplätze in der Braunkohle

21. November 2017 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Im Fall der Arbeitsplätze in der Braunkohle wirft der SPD-Politiker Rüdiger Erben der Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Claudia Dalbert vor, die Lage zu bagatellisieren. Er meint, die von Dalbert angegebene Zahl von 700 Arbeitsplätzen stimmt nicht und führt aus: „Allein die Mibrag hat 2000 Mitarbeiter, außer dem Tagebau Schleenhain befinden sich alle Betriebsstätten in Sachsen-Anhalt. Hinzu kommen die Mitarbeiter im Kraftwerk Schkopau…“ Die Zahlen, die der Bundesverband Braunkohle (DEBRIV) angibt, den Herr Erben auf Nachfrage nicht zu kennen scheint, belaufen sich auf 2.414 für Mitteldeutschland für das Jahr 2016. Die Tendenz der Beschäftigen ist hier laut Angaben des Verbandes fallend. Das Aktionsbündnis ZUKUNFT STATT BRAUNKOHLE gibt unter Berufung auf Spiegel-online an: „Deutschland hat noch 20.000 Braunkohle-Jobs (Grafik weiter unten: Sachsen-Anhalt 690)“ Da wissen wir dann wenigstens, woher die Ministerin ihre Zahlen her hat.

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