Streik-Androhung: HAVAG-Beschäftigte wollen satten Lohn-Zuwachs

12. Februar 2013 | Umwelt + Verkehr | 3 Kommentare

Im öffentlichen Nahverkehr in Halle (Saale) drohen Streiks. Bereits in der kommenden Woche könnten Busse und Bahnen in der Saalestadt stehen bleiben.

Die Gewerkschaft ver.di fordert ein sattes Lohnplus von 350 Euro für die Beschäftigten kommunaler Verkehrsbetriebe. Zudem soll die Dauern einer Schicht von aktuell 14 auf künftig zehn Stunden reduziert werden. In der zweiten Runde der Tairfverhandlungen am Montag haben die Gewerkschafter ihren Forderungskatalog präsentiert. Die Arbeitgeber haben kein Angebot vorgelegt. Der Stadtwerke-Konzern, in den die HAVAG eingebunden ist, weist die ver.di-Forderungen aber als überzogen zurück.

Die HAVAG erhält aktuell Zuschüsse von mehr als 20 Millionen Euro im Jahr. Das Geld stammt aus den Erlösen der Stadtwerke in anderen Bereichen, insbesondere bei Strom und Gas. Momentan hat die HAVAG 730 Mitarbeiter. Die Hälfte von ihnen ist Mitglied bei ver.di. Befördert werden 53 Millionen Fahrgäste im Jahr.

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