Schulbeginn: Elterntaxi muss nicht sein!

24. August 2020 | Bildung und Wissenschaft, Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

 

Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) und der ökologische Verkehrsclub VCD ermuntern zusammen mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) zum Schulbeginn in Sachsen-Anhalt alle Kinder, ihren Schulweg zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Zugleich appellieren die Verbände an die Eltern, ihre Kinder dabei tatkräftig zu unterstützen. Denn wenn Kinder morgens zu Fuß zur Schule oder zum Kindergarten gehen, fördert dies ihre körperliche und geistige Entwicklung. Die Kinder lernen dabei, sich selbstständig und sicher im Verkehr zu bewegen. Außerdem sind aktive Kinder den Tag über entspannter und können sich besser konzentrieren.

Gerade Corona hat die Wichtigkeit einer krisenfesten Mobilität vor Augen geführt. Das empfohlene Verkehrsmittel erster Wahl: das Fahrrad oder die eigenen Füße. Aber auch unabhängig von der Krise hat diese Art der Fortbewegung viele Vorteile: Besonders für Kinder ist Bewegung an der frischen Luft gesund, außerdem lernen sie, sich gut und sicher im Verkehr zu bewegen und tun der Umwelt etwas Gutes.

Mit fünf Wünschen und Forderungen an Kinder, Auto- und LKW-Fahrer, Lehrkräfte und Erzieher an die Kommunen sowie an Eltern möchten DKHW, VCD und VBE zum Schulstart in Sachsen-Anhalt dafür werben, dass möglichst alle Kinder zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad zur Schule oder zum Kindergarten kommen:

1. An die Kinder: Laufgemeinschaften bilden

2. An die Auto- und LKW-Fahrer/innen: Mehr Rücksicht gegenüber Kindern im Straßenverkehr

3. An die Lehrkräfte und Erzieher/innen: Mobilität thematisieren

4. An die Kommunen: Roller- und Fahrradständer bauen

5. An die Eltern: Temporäre Straßensperrungen beantragen

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