Sachsen-Anhalts Luft wird besser
30. Oktober 2020 | Umwelt + Verkehr | 3 Kommentare
Die Paracelsusstraße in Halle
Die Luft ist sauberer und hat sich im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt deutlich verbessert. Das jedenfalls geht aus den neuesten Daten zur Beurteilung der Luftqualität hervor.
Auch in Halle ist dieser Rückgang der Luftbelastung deutlich zu spüren. Hier war es bisher vor allem die dicht befahrene Paracelsusstraße, die regelmäßig die europäischen Grenzwerte von maximal 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid-Belastung pro Kubikmeter Luft überschritt. Im Jahr 2019 wurde dieser Wert nun mit einem Durchschnitt von „nur“ 36 Mikrogramm erstmals dauerhaft unterschritten.
Für dieses Jahr rechnen die Experten außerdem mit einem weiteren und noch deutlicheren Rückgang der Luftverschmutzung, da es aufgrund der Corona-Krise, inzwischen zweimaligem LockDown und der generellen Einschränkung des individuellen Personenverkehrs zu einem wesentlich geringerem Verkehrsaufkommen gekommen ist. Die Schadstoffbelastung könnte sich also insgesamt weiter verringert haben.
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Völlig verrückt. Das Wetter ist günstig und es haut hin. Weinen unsere Klimahysteriker jetzt schon? Oder machen die noch Coronapartys?
Bei der Feinstaubbelastung ist der Rückgang der Überschreitungstage pro Jahr ähnlich. Während im Jahre 2011 an der Messstelle in der Paracelsusstraße noch 41 Tagesgrenzwertüberschreitungen zu verzeichnen waren, sind es im Jahr 2019 nur noch 6 Tage gewesen.
In diesem Jahr liegt der Feinstaubwert zur Zeit bei 12 Überschreitungen auf der Paracelsusstraße, nimmt aber weil dieses Jahr deutschlandweit witterungsbedingt ein feinstaubarmes Jahr zu erwarten ist die dritte Stelle hinter dem Spitzenreiter Tübingen ein, der bei 15 Tagesüberschreitungen liegt.
Also liegt es wohl nicht an den Hallensern, die nach Ansicht von „Experten“ immer sinnlos mit dem Auto hin und her fahren.