Saalestammtisch mit den Themen Wasserschutzpolizei, Gesundheit an der Saale, Saaleschlepper Unstrut und Hafenstraße 7

14. Juni 2017 | Umwelt + Verkehr | 19 Kommentare

Am Abend des 14. Juni traf sich der Saalestammtisch im Anglerheim, Mansfelder Straße, direkt an der Saale. Das Programm, das diskutiert wurde, war wieder straff: Zunächst stellte sich der Dienststellenleiter der Wasserschutzpolizei in Halle vor. Er berichtete von der knappen Personaldecke (2 Polizisten in Halle, 4 Polizisten in Bernburg), der weiträumigen Zuständigkeit (Saale, Unstrut, Geiseltalsee, Hufeisensee) und dem hohen Altersdurchschnitt der Kollegen (53 Jahre). Neu ist ein Mehrzweckboot + Trailer, mit dem auch Einsätze an den Außenstandorten möglich sind. Fragen wurden zur Geschwindigkeitskontrolle auf der Saale und darüber gestellt, was macht eigentlich die Wasserschutzpolizei im Winter? Die Antwort: Normalen Streifendienst.

Gesundheit an der Saale

Die Saale bietet viele Möglichkeiten

Der nächste Punkt betraf die Gesundheit an der Saale. Frau Dr. Kreutzfeldt vom Kneippverein und MZ-Geiststraße betonte, dass Gesundheit mehr im Tourismuskonzept der Stadt verankert werden müßte. Halle war einst Kurstadt gewesen. Die Frage stellt sich, ob das wieder möglich wäre. Eine Möglichkeit wäre Kneippkurort. Das wäre aber bereits einige Male, auch hier am Saalestammtisch diskutiert worden. Der Vorschlag von Frau Dr. Kreutzfeldt lautete, alle Angebote zunächst zu bündeln: Saaleschwimmer, Kneippangebote, Seniorenwanderwege in der Saale, Reha- und Badeangebote usw. Kneippverein und MZ-Geiststraße werden wieder den Barfußwandertag durchführen und zwar am 10. Sept. Los geht es um 11. Uhr mit der Eröffnung des OB, wenn er kann, und endet mit Wassertreten in der Saale und dem Kneippaktionstag als Teil des Fontaine-Festes.

Herr Lindemann, Vertreter der Stadtwerke Halle, berichtete kurz von den Fortschritten um den Saaleschlepper Unstrut. Nach einem Wertgutachten ist man nun in Kaufverhandlungen mit dem Eigentümer eingetreten.

Bei der Slipanlage Emil-Eichhorn-Straße schlugen die Wogen hoch

Inzwischen ist man zum allgemeinen Fragenteil gekommen. Die Moderatorin Sabine Ernst, die mit dem Oberbürgermeister etwas später gekommen war, hatte bereits übernommen. Bei der Slipanlage Emil-Eichhorn-Straße schlugen die Wogen hoch. Es wurde angeregt, dass diese doch endlich, auf jeden Fall vor dem Laternenfest, wieder hergestellt sein müsse. Auch die Wasserschutzpolizei kommt dort mit ihrem Mehrzweckboot nicht mehr aufs Wasser. Frau Ernst betonte, dass die Stadt dies in ihre Förderprogramme aufgenommen hat, dies gleichzeitig mit der Slipanlage am Sandanger.

Vorstellung Hafenstraße 7, am 1. Juli Tag der Offenen Tür

Auch vom Projekt Hafenstraße 7 waren dieses Mal Vertreter zum Saalestammtisch gekommen. Sie stellten kurz ihr Konzept mit Kinderarbeit (Zusammmenarbeit mit dem Krokoseum), Garten mit Hochbeeten, Bewegungsraum, Übungsraum für Bands und Lesecafé vor. Nur mit der Fortführung des Vertrages für das Haus ist noch vieles ungewiß. Diesbezüglich wurde ein Termin mit dem Geschäftsführer der HWG empfohlen. Auf jeden Fall sind die jungen Leute aus der Hafenstraße keine wilden Typen. Ihre Teilnahme am Saalestammtisch wurde von der Moderation und den Teilnehmer als Bereicherung empfunden. Um das Projekt kennenzulernen, gibt es am 1. Juli ab 10 Uhr einen Tag der offenen Tür.

Schleusen, Bürgerbegehren und Saaleschwimmen

Der Saalestammtisch klang aus mit guten Nachrichten von den Schleusenzeiten, mit dem die Fahrgastschiffe nun keine Probleme mehr haben, wie Herr Lindemann berichtete. Frau Ernst stellte das Bürgerbegehren für die Scheibe A in der Neustadt vor, dass noch bis Sa. läuft. Die Saaleschwimmer stellten das 11. Internationale Saaleschwimmen vor, dass am 8. Juli 2017 stattfinden wird. Alle bedankten sich am Ende herzlich für die Gastfreundschaft bei den Anglern.

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