Parkplatzkampf im Paulusviertel: SPD fordert Stellplatzmarkierungen

13. Februar 2019 | Umwelt + Verkehr | 14 Kommentare

Im Paulusviertel einen Parkplatz zu finden – das ist für Anwohner wie Besucher wie ein Sechser im Lotto. Dabei wird unnötig Parkraum verschenkt, weil zwischen den unregelmäßig geparkten Autos immer mal wieder halbe Parkplätze als Lücke bleiben, findet die SPD-Stadtratsfraktion. Sie schlägt vor,  „die Stellplätze an den Straßenseiten zu markieren, damit nicht immer halbe Stellplätze leerbleiben und unnötig Platz verschenkt wird„. Mittlerweile liegt immerhin die 2. Stufe des Parkraumkonzeptes für Teile des Paulus- und Medizinerviertels vor. Doch Fraktionsvoirsitzender Johannes Krause bemängelt: „Die SPD-Fraktion vermisst Vorschläge und Maßnahmen, die zeitnah umgesetzt werden können und wirklich Druck aus dem Kessel nehmen. Vorstellbar sind auch Einbahnstraßenregelungen, so dass man dann eine Straßenseite für schräge Stellplätze nutzen kann. So könnte man schnell fünf oder sechs zusätzliche Stellplätze in einer Straße schaffen, ohne dass für die Anwohnerinnen und Anwohner damit Einschränkungen verbunden und große Investitionen notwendig wären.“
Das Hauptproblem bleibe jedoch: „Es gibt zu viele Autos für zu wenige Stellplätze“. Die SPD-Fraktion begrüßt deshalb, dass durch zusätzliche Fahrradbügel Anreize geschaffen werden, auf das Rad umzusteigen.

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